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Foto: © liv
Foto: © liv

Funky Mr. Salvador

Japanisches „Lonely Mouth“-Pop-up

Pop-up im eigenen Laden. In Anlehnung an die Tradition japanischer Izakaya-Kneipen dreht sich im Funky Mr. Salvador seit Mitte Januar alles um Gerichte und Getränke mit Nippon-Touch. Das „Lonely Mouth“-Pop-up findet noch bis Ende März statt.
„Kuchisabishii“ ist eine japanische Redewendung, die einen besonderen Zustand bezeichnet: „Wenn man nicht aus Hunger isst, sondern weil der Mund sich einsam fühlt“, so lautet die gängige Übersetzung. Aus einer Laune heraus zu essen und nicht weil wir Hunger haben, kennen wir doch alle. Dieses Gefühl ist namensgebend für das „Lonely Mouth“-Pop-up, das seit Mitte Januar vom Team des Funky Mr. Salvador im eigenen Restaurant veranstaltet wird. Angelehnt ist das Konzept an sogenannte Izakayas, japanische Kneipen. Dort ist es üblich, neben alkoholischen Getränken auch kleine Gerichte wie Gegrilltes vom Yakitori-Grill, Sashimi oder Edamame zu servieren.

Das Funky Mr. Salvador im Nordend ist seit der Eröffnung im Frühjahr 2020 zum Szene-Hotspot avanciert. „Wir haben viel gemacht und viel erreicht“, sagt Küchenchef Nick Kircher. Den Beweis liefert nicht nur, dass Gäste spontan kaum einen Tisch bekommen, sondern auch der erste Platz in der aktuellen Ausgabe von FRANKFURT GEHT AUS! Der Personalmangel sei aber auch bei ihnen im Restaurant spürbar. Um „noch eine Schippe draufzulegen“ sei geplant, das Team zu vergrößern. Doch das brauche Zeit, die jetzt mit dem „Lonely Mouth“-Pop-up überbrückt werden soll.



Takoyaki, Sweet Onions und Lauchmayo © liv

„Wir haben die Winterferien genutzt, um ein Konzept auf die Beine zu stellen“, erzählt Kircher. Schnell fiel die Wahl auf die japanische Küche. Sowohl Kircher als auch Inhaber Duran Özer haben ein Faible für Japan, sagt Kircher, bei dem es nach dem Sport am Sonntag traditionell Ramen zu essen gibt. Bei der Ausarbeitung des „Lonely Mouth“-Pop-up haben sich beide dann auf das besagte Izakayas-Konzept mit vielen kleinen Gerichten und einer lockeren Atmosphäre konzentriert, wobei sie Getränke und Gerichte so angepasst und interpretiert haben, dass das Ganze auch zum Funky Mr. Salvador passt.

Die Idee ist nun, verteilt über den Abend immer wieder eines oder auch mehrere der kleinen Gerichte mit meist nicht mehr als zwei bis drei Komponenten zu bestellt. Aktuell stehen auf der wechselnden Karte zum Beispiel Rosenkohl mit einer Sauce aus schwarzem Knoblauch und Knoblauch-Chip oder auf einem speziellen japanischen Grill, dem sogenannten Yakitori, zubereitetes Huhn. Neben den Gerichten lebt auch mit der Getränkeauswahl die Tradition der Izakayas im Nordend auf. Es gibt Sake, japanische Liköre und Cocktails aus dem Shaker von Özer. Bis Ende März findet das Pop-up noch statt und versorgt einsame Münder mit japanischen Köstlichkeiten.

Lonely Mouth Pop-up, Funky Mr. Salvador, Nordend, Weberstraße 90, 069/34868966, Mi-Sa ab 18 Uhr, So-Di Ruhetage



Karaage mit Sauce Tartare, Tobiko und Lauchasche © liv
 
3. Februar 2023, 17.31 Uhr
Lisa Veitenhansl
 
Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Lisa Veitenhansl >>
 
 
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