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© Julius Opatz, SRIRAM SRIVIGNESWARAMOORTHY x KOMPLIZEN, Kyoto Restaurant, Kempinski Hotel Frankfurt, GO by Steffen Henssler, Flemings Hotels, Ozan Gür
Küchengeflüster
Highlights aus der Gastroszene
Neueröffnungen, Schließungen und Trends: Die Frankfurter Gastroszene steht nie still. Die wichtigsten News auf einen Blick.
„Gone” statt „Go” heißt es aktuell bei Steffen Henssler. Kürzlich haben in ganz Deutschland zahlreiche Sushi-Res-taurants des TV-Kochs Insolvenz angemeldet, darunter auch die Frankfurter Location. Neben dem zweistöckigen Standort in der Nähe des Hauptbahnhofs verschwindet damit auch der „Premium-Sushi“-Lieferservice in der Stadt.
Wer dennoch Lust auf Sushi hat, muss in Frankfurt natürlich nicht darauf verzichten und kann seit kurzem in der Innenstadt, unweit vom Rossmarkt das Kyoto-Restaurant entdecken. Das Restaurant von Gastro-Quereinsteiger The Phong Huynh liegt zwar etwas versteckt, bietet dafür aber eine interessante Speisekarte, die sich auf japanische Fusionsküche mit vietnamesischem Einschlag konzentriert.
Tokygon
Kulinarisch geht es am Rande des Bahnhofsviertels in eine ähnliche Richtung: Bei Tokygon steht ebenfalls japanisch-vietnamesische Fusionsküche auf der Karte. Nach vier erfolgreichen Jahren im gleichnamigen Restaurant in der Landeshauptstadt Wiesbaden gibt es nun auch eine Dependance in Frankfurt.
Etwas weiter nördlich in der Stadt legt man den Fokus auf klassisch-italienische Küche. Bei Casa Formastico – saycheese in der Berger Straße wird Pasta im Parmesanlaib zubereitet und kann dann nach eigenem Geschmack mit Saucen und Toppings ergänzt werden.
Café North
Vom Osten des Nordends geht es in den westlichen Teil des Viertels. In der Spohrstraße hat Ozan Gür gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Sükrü Boyraz das Café North eröffnet. Nach mehrmonatiger Renovierung befindet sich dort nun ein kleines gemütliches Café, das derzeit zum Public Viewing lädt und in dem bereits zahlreiche weitere Events geplant sind. In puncto Kulinarik hält man es klassisch und setzt auf Kaffee von einer Frankfurter Rösterei, Kuchen und wechselnde Stullen.
Und noch ein Neuzugang im Nordend: Wo im Frühjahr noch das Braustil verschiedene Biere aus der Manufaktur anbot, hat seit kurzem das The Station eröffnet. Der neue Betreiber der Lokalität, Kai Greinus, bietet ebenfalls hausgebrautes Bier an, Events sind geplant, und auch die eine oder andere Speise soll es zukünftig geben.
Um Flüssiges ging es auch beim Naturwein-Tasting im Wir Komplizen. Dazu eingeladen hatte der in Amsterdam ansässige Weinvertrieb Gubi Gubi, der im Garten des Restaurants zahlreiche japanische Naturweine präsentiert und über die hiesigen Rebsorten berichtet hat.
Nordwestlich von Frankfurt, in Bad Soden, hat Vio’s Café eröffnet. Dort werden Soufflé-Pancakes angeboten. Diese haben sich inzwischen zu einem internationalen Trend-Food entwickelt und es gibt sie jetzt auch unweit von Frankfurt.
Etwas südlich von Frankfurt hat das Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch erneut Besuch in der Küche des hoteleigenen Restaurants Levante. Nachdem bereits vergangenes Jahr ein Team aus einem Kempinski-Schwesterhotel im Oman zu Besuch war, sorgt nun bis zum 25. August ein vierköpfiges Team, bestehend aus Service und zwei Köchen, für authentische levantinische Küche im Frankfurter Fünf-Sterne-Haus.
Veränderungen gibt es auch im Flemings Selection Hotel Frankfurt-City. Allerdings nicht auf dem Teller, sondern auf personeller Ebene: Mit Norbert Speth als neuem General Manager kommt frischer Wind in die Führungsspitze und vor allem eine Menge Hotellerie-Erfahrung. Mit seiner Position ist Speth nun gleichermaßen für das Hotel und auch für das Rooftop-Restaurant Occhio d’Oro zuständig.
Übrigens: An ein Sommerloch ist momentan nicht zu denken. So werkeln die Super Bros aktuell an einer zweiten Filiale im Westend. Die Eröffnung wird vermutlich erst im Oktober sein, doch Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Große Pläne hat auch Sun Seo. Die Opernsängerin und Musicaldarstellerin hat sich inzwischen längst als Gastronomin einen Namen in der Stadt gemacht. Nämlich dann, wenn sie mit ihrem Pop-up Sunbap den kleinen Laden Purple Acai in den kühleren Monaten bespielte und zu einer beliebten Anlaufstelle für vegane koreanische Küche machte. Das Ganze soll nun von Dauer wer- den: Wo in der Friedberger Landstraße zuvor die Keks Fabrik war, wird das Sunbap ganzjährig öffnen. Doch auch hier braucht es noch ein wenig Geduld.
9. Juli 2024, 14.26 Uhr
red
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