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Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung
Foto: Liebieghaus Skulpturensammlung

Bleibt Alles beim Alten?

Neuer Betreiber mit altem Konzept im Liebieghaus-Café

Vom Pächter haben sie sich getrennt, sein Konzept wollen sie aber weiterführen: Das Liebieghaus hat nun selbst die Leitung des Cafés im Innenhof übernommen.
Der alte Pächter Sasa Riger ist raus, doch der Kunde soll das am besten gar nicht mitbekommen. Riger hatte jahrelang das Liebieghaus-Café geleitet. Diesen Sommer wurde nun sein Vertrag gekündigt. Ursprünglich hieß es, ein möglicher Nachfolger solle frischen Wind in die beliebte Gastronomie bringen. „Wir haben uns verschiedene Konzepte angesehen und dann entschieden, den Betrieb in eigener Leitung weiter zu führen“, erklärt Axel Braun, Pressesprecher des Museums. „Es ist uns allen klar, dass dies ein besonderer Ort ist und es war uns von vornherein wichtig, den besonderen Charme des Cafés zu erhalten. Das Konzept ist gut und bewährt.“

Der Ankündigung sind auch schon konkrete Taten gefolgte. So konnten vier der bisherigen Mitarbeiter übernommen werden. „Es wird weiterhin selbst gebackene Kuchen aus der Backstube geben und auch das historische Ambiente wird erhalten bleiben“, verspricht Braun. Ganz unerfahren steigt die Museumsleitung auch nicht in den Gastronomiebetrieb. Die gemeinsame Verwaltung von Städel und Liebieghaus betreibt bereits seit vielen Jahren das Städelcafé in Eigenregie. Eine längere Schließung im Liebieghauscafé wegen Renovierungsarbeiten fällt vermutlich aus. „Wir hatten letzte Woche kurz zu, den Rest versuchen wir im laufenden Betrieb zu machen“, sagt Braun. Im Laufe des Sommers sollen noch Begehungen mit Architekten folgen.

„Wir wollen das Museum mit dem Café enger zusammenführen“, berichtet der Pressesprecher weiter. Das könne zum Beispiel bedeuten, dass in Zukunft auch das Catering für Ausstellungseröffnungen oder andere Veranstaltungen wie die Secret Gardens aus dem nun eigenen Haus kommen. „Café und Museum sollen in Zukunft als einheitliches Gebilde wahrgenommen werden“, erklärt Braun. Das war in der Vergangenheit nicht immer so. Gerade die Veranstaltungen hätten sich für den Gastronomen oft nicht gelohnt und die Kommunikation mit Museum und Veranstaltungsplanern sei nicht immer einfach gewesen, berichtete Sasa Riger.
 
5. Juli 2016, 12.37 Uhr
jps
 
 
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