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Wasser bindet Kunden

Beim Gedanken an einen kostenlosen Leitungswasser-Service im Restaurant machen sich deutsche Gastwirte immer noch nass. Zu Unrecht, wie eine Umfrage von TNS Emnid ergab.
In Österreich, Frankreich oder den USA gehört es einfach zum guten Ton: In Restaurants wird dem Gast zum Essen eine Karaffe Trinkwasser gereicht – kostenlos. In Deutschland muss man sich derweil sein Wasser selbst bestellen und auch zahlen, zum Teil sogar zu horrenden Preisen. Auf Rückfrage wird zwar auch ein Gläschen Leitungswasser gereicht, meist fühlt man sich dabei aber wie ein Bittsteller und fügt gerne ein apologetisches „Ich muss noch meine Medikamente nehmen“ an die Frage an. Dabei ist man mit dem Wunsch nach einigen Schlucken Wasser für lau wirklich nicht allein. Eine Umfrage von TNS Emnid hat ergeben: Auch Deutsche wünschen sich einen kostenlosen Leitungswasserservice im Restaurant. Die meisten der Befragten (76 Prozent) würden trotzdem genauso viel Geld für andere Getränke ausgeben wie bisher. Rund die Hälfte der Befragten würde sich über die Karaffe Leitungswasser auch noch gegen einen kleinen Aufpreis von 50 Cent freuen – damit das Restaurant nicht auf den Unkosten fürs Wasser wie auch für die Anschaffung und Reinigung der Karaffen sitzen bleibt. Und: Fast die Hälfte der Befragten würde ein Restaurant mit Leitungswasser-Service in Zukunft häufiger besuchen. Besseres Image, mehr Gäste, gleichbleibender Umsatz an Getränken – da fragt man sich doch: Warum stehen so viele Gastwirte noch immer auf der Leitung?
 
11. Februar 2013, 12.03 Uhr
neb
 
 
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