Zum 32. Mal verwandelt das Frankfurter Erntefest die Innenstadt in einen riesigen Bauernhof. Auf dem Rossmarkt treffen Stadt und Land aufeinander. Zahlreiche Erzeuger zeigen, woher unsere Nahrung wirklich kommt.

Am Donnerstag, den 10. September, ist es soweit: Das Frankfurter Erntefest geht in die 32. Runde. Drei Tage lang verwandeln mehr als einhundert Aussteller die City in „Hessens größten Bauernhof“. Im Fokus steht dabei die Begegnung von Stadt und Land. Welcher Großstädter weiß schon noch, wie die Milch, die wir so selbstverständlich in Tetra-Pak-Kartons aus dem Supermarktregal ziehen, überhaupt hergestellt wird? Der Frankfurter Landwirtschaftliche Verein, der das Erntefest ausrichtet, hat es sich zum Ziel gesetzt, die landwirtschaftliche Arbeit auch in der Stadt wieder sichtbar zu machen.

Deshalb ist das Erntefest in Frankfurt auch mehr als ein gewöhnlicher Bauernmarkt. Zwar gibt es an den zahllosen Ständen der Erzeuger fast alles, was die hessische Landwirtschaft hervorbringt, auch zu kaufen – ob Fleisch und Wurst, Brot, Käse, Milch, Honig, Wein oder feldfrisches Gemüse. Doch im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Herstellung dieser Produkte. Von Donnerstag bis Samstag können die Frankfurter dabei zusehen, wie Brot gebacken, Äpfel gekeltert, Honig gewonnen und Körbe geflochten werden.

Wie in den vergangenen Jahren sind auch diesmal die Tiere ein besonderer Hingucker: Rinder, Schweine, Pferde, Ziegen, Schafe und viele weitere Arten werden das Gelände zwischen Rossmarkt und Hauptwache bevölkern. Auch landwirtschaftliche Maschinen und Geräte sollen zu sehen sein – die modernen ebenso wie die historischen. Begleitet wird das Erntefest von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Koch-Shows, Volkstänzen und Vorführungen der Landtechnik.

32. Frankfurter Erntefest, City, Rossmarkt und Hauptwache, 10.–12. September, 10–20 Uhr