Gut Ding will Weile haben, das wussten schon unsere Großmütter. Und so plädiert Slow Cooking auch für Entschleunigung in der Küche, denn viele Gerichte gelingen umso besser, je mehr Zeit man ihnen gibt.

In der modernen Welt geht scheinbar alles immer schneller – auch in der Küche. Dabei hängt der Erfolg vieler Gerichte davon ab, dass man Ihnen genug Zeit lässt. So schmeckt ein Wildschwein-Ragout erst besonders zart, wenn es langsam vor sich hin schmoren konnte. Hans Gerlach, der selbst jahrelang in europäischen Sternerestaurants arbeitete, stellt in seinem neuesten Kochbuch persönliche Lieblingsrezepte und neu interpretierte Klassiker vor. Er orientiert sich dabei an der Slow-Food-Theorie, die auf das sinnliche Erlebnis beim Einsatz von qualitativ hochwertigen Zutaten und den fairen Umgang mit Produzenten und der Umwelt setzt. „Slow Cooking“ bedeutet nicht mehr Aufwand, eher das Gegenteil ist der Fall – aber man sollte sich und dem Gericht ein wenig Muße und Zeit geben.

„Slow Cooking – Kochen mit Zeit, Lust & Liebe“ ist bei Gräfe & Unzer erschienen, hat 90 Seiten und kostet 24,99 Euro.

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