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UNESCO Kulturerbe
Frischer Wind für hessischen Apfelwein
Seit Anfang März steht die Apfelweinkultur auf der UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland. Das Kulturgut ist jedoch von widrigen Umständen durch Klimawandel und pandemiebedingten Umsatzeinbußen gefährdet.
Seit zwei Jahren kämpfen viele Gastronomiebetriebe um ihre Existenz. Die pandemiebedingten Umsatzeinbußen treffen jedoch nicht nur die Gastronominnen und Gastronomen, sondern auch die Produzentinnen und Produzenten der verwendeten Lebensmittel und Getränke. In Hessen sind inbesondere die Apfelweinkeltereien betroffen. Nachdem das Stöffche Anfang März als immaterielles UNESCO Kulturerbe anerkannt wurde, weht frischer Wind durch die Obstwiesen der Keltereien. „Wir hoffen, dass sich die Auszeichnung im Konsum widerspiegeln wird, sowohl im Handel als auch in den Apfelweinlokalen“, sagt Martin Heil, Vorsitzende des Verbands der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien. Die Hoffnung bestehe, dass die schwierige Situation der letzten Jahre mit Hilfe von vollen Gaststätten im Sommer gemeistert werden könne.
Doch nicht nur durch die Corona-Pandemie entstanden zuletzt Probleme für die Keltereien. Die durch den Klimawandel verursachte, zunehmende Trockenheit verkleinert die Ernten. Hinzu komme, dass die in Hessen verbreiteten, überalterten Bäume grundsätzlich immer weniger Äpfel tragen würden. „Deshalb ist es wichtig, die Pflege der Obstwiesen und den Apfelanbau zu fördern“, sagt Heil. Umso wichtiger sei es, die Verarbeitung vor Ort zu unterstützen und die Keltereien damit zu erhalten.
Zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Apfelweinhersteller nimmt der Verband in diesem Jahr an mehreren Veranstaltungen teil. Mit dem Weltapfelweintag am 3. Juni sollen Apfelweine, Cider und Co. aus aller Welt gefeiert werden. Außerdem findet im August das alljährliche Apfelweinfestival auf dem Frankfurter Roßmarkt statt. Ein Pflichttermin für Apfelweinfans ist auch in diesem Jahr die CiderWorld’22. Die mehrtägige Veranstaltung im Juni verspricht ein vielseitiges Programm rund ums geliebte Stöffche. Wir berichten in Kürze mehr dazu.

(v.l.) Ralf Walther, Georg Herberth, Martin Heil, Dr. Johanna Höhl-Müller, Volker Thoma, Stefan Lampert, Alexander Nöll © Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e.V.
Doch nicht nur durch die Corona-Pandemie entstanden zuletzt Probleme für die Keltereien. Die durch den Klimawandel verursachte, zunehmende Trockenheit verkleinert die Ernten. Hinzu komme, dass die in Hessen verbreiteten, überalterten Bäume grundsätzlich immer weniger Äpfel tragen würden. „Deshalb ist es wichtig, die Pflege der Obstwiesen und den Apfelanbau zu fördern“, sagt Heil. Umso wichtiger sei es, die Verarbeitung vor Ort zu unterstützen und die Keltereien damit zu erhalten.
Zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Apfelweinhersteller nimmt der Verband in diesem Jahr an mehreren Veranstaltungen teil. Mit dem Weltapfelweintag am 3. Juni sollen Apfelweine, Cider und Co. aus aller Welt gefeiert werden. Außerdem findet im August das alljährliche Apfelweinfestival auf dem Frankfurter Roßmarkt statt. Ein Pflichttermin für Apfelweinfans ist auch in diesem Jahr die CiderWorld’22. Die mehrtägige Veranstaltung im Juni verspricht ein vielseitiges Programm rund ums geliebte Stöffche. Wir berichten in Kürze mehr dazu.

(v.l.) Ralf Walther, Georg Herberth, Martin Heil, Dr. Johanna Höhl-Müller, Volker Thoma, Stefan Lampert, Alexander Nöll © Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e.V.
29. März 2022, 10.23 Uhr
Jeanette Pieé
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