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Restaurantführer erschienen

Irritierende Ergebnisse beim Gault Millau

Der Gault Millau hat seine Punkte verteilt – und einige hessische Restaurants auch herabgestuft. Die Unterschiede zum Guide Michelin, der vergangene Woche erschienen ist, sind beachtlich.
Die besten Küchen des Rhein-Main-Gebiets? Laut der neuen Ausgabe des Gault Millau heißen diese Carmelo Greco (Sachsenhausen), Restaurant Francais (Frankfurter Hof/City), Tiger-Restaurant (City), Villa Merton (Bockenheim), Villa Rothschild (Königstein) und die Burg Schwarzenstein (Geisenheim). Jedes der Häuser bewertet der Restaurantführer mit 17 Punkten, die für höchste Kreativität und Qualität sowie bestmögliche Zubereitung stehen. In der Villa Rothschild wird sich die Freude darüber jedoch in Grenzen halten, schließlich ernteten die Köche im Vorjahr noch 18 Punkte für ihre Leistung.

Die Liste der Restaurants mit 16 Punkten ist für Branchenkenner schlicht irritierend: Zu Gourmettempeln wie Erno’s Bistro oder dem Kronenschlösschen gesellen sich diesmal Restaurants wie das Holbein’s (Sachsenhausen) oder das Kraftwerk (Oberursel) – beides zweifellos sehr spannende Adressen, die aber nicht nur nach Ansicht des Guide Michelin in einer anderen Liga spielen. Ein Aufsteiger in die Klasse der 16-Punkte-Restaurants ist das Hessler in Maintal – auch das eine diskutierbare Entscheidung: Bei den Tests für RHEIN-MAIN GEHT AUS! konnte Koch Markus Medler jedenfalls nicht vollends überzeugen.

Ein weiterer prominenter Absteiger findet sich in der Riege der 15-Punkte-Restaurants: André Großfelds Gastraum der Sinne in Friedberg liegt laut Gault Millau nun hinter oben genannten Gaststätten. Ob Großfeld das verdient hat? Der Guide Michelin sagt nein: Großfeld trägt auch in der aktuellen Ausgabe immer noch einen Stern. Und auch die Tester von RHEIN-MAIN GEHT AUS! konnten keine Verschlechterungen feststellen, im Gegenteil. Aber so steht Großfeld immerhin noch auf einer Stufe mit einem der besten Köche Frankfurts: Alfred Friedrich vom LaFleur im Palmengarten, dem der Gault Millau diesmal einen Punkt mehr als im Vorjahr gewährt hat, als Friedrich in Rekordzeit seinen ersten Stern verdiente.
 
11. November 2013, 19.44 Uhr
fix
 
 
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