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„I follow myself, I follow my style, I follow my h

Fulvio Pierangelini inspiriert die Villa Kennedy

„Ich arbeite nicht als Koch, ich bin ein Koch“ – mit dieser Aussage beschreibt der Spitzenkoch Fulvio Pierangelini sein Werk, denn seinen Beruf lebt er mit Leib und Seele. Im Moment ist er in der Villa Kennedy zu Gast. Doch was zieht den italienischen Spitzenkoch nach Frankfurt?
Zusammen mit Dario Cammarata, Chefkoch der Villa Kennedy, arbeitet Fulvio Pierangelini am Angebot des Restaurants und will die Küche inspirieren. „Ich will meine Erfahrungen und mein Leben hier teilen“, sagt der Spitzenkoch. Zum dritten Mal ist er nun in Frankfurt und ihm gefällt es gut hier. So ließ er sich diesmal auch einen Besuch in der Kleinmarkthalle nicht nehmen und erfreute sich an der großen Auswahl, denn jedes einzelne Produkt ist wichtig für ihn; er sieht es als Individuum an, das ihn inspiriert. Über sich selbst sagt er, dass er beim Kochen keinen Plan vefolgt, sondern ein bestimmtes Gefühl. Er möchte, dass sein Essen voller Energie ist und verspürt einfach den Drang, in eine Küche zu gehen.

Chefkoch Dario Cammarata ist jedenfalls begeistert von Fulvio Pierangelini: „Es ist eine Ehre, mit einer Persönlichkeit wie Fulvio zu arbeiten, und es macht vor allem auch großen Spaß.“ Cammarata will Pierangelinis Philosophie adaptieren und auf die Küche übertragen. Seine Kochweise verleiht dabei nicht nur italienischen Gerichten ein ganz besonderes Flair, sondern auch Frankfurter Spezialitäten, wie das neuste Gericht auf der Karte der Villa beweist: Ravioli, gefüllt mit Grüner Soße – Pierangelinis Hommage an die Mainmetropole.

Im Jahr 1980 eröffnete Fulvio Pierangelini das Restaurant „Gambero Rosso“ und schoss innerhalb kürzester Zeit an die Spitze der italienischen Restaurants. Im Jahr 2008, rund 28 Jahre später, schloss er sein Lokal. „Alle sagten, ich sei verrückt, weil ich so erfolgreich bin und mein Restaurant schließe. Und ich war auch verrückt. Aber ich hatte das Gefühl und die Emotionen verloren“, sagt der Spitzenkoch. Er war auf der Suche nach etwas Neuem, wie er es laut eigener Aussage immer ist, und so wundert es auch nicht, dass er schon Pläne für die Zukunft schmiedet. „Ich möchte kein klassisches Restaurant eröffnen, in dem die Gäste anrufen, einen Tisch reservieren und zum Essen kommen. Mein Traum wäre eine Art Atelier, in dem man Inspirationen austauschen kann. Entweder in Rom oder in Paris. Ich liebe Paris. Aber wahrscheinlich doch lieber in Rom.“
 
2. April 2014, 10.18 Uhr
Miriam Kertsch
 
 
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