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Foto: Kanazawa City
Foto: Kanazawa City

Frankfurt trifft auf Japan

Geishas und Sake

Mitte März findet in dem ehemaligen Livingstonschen Pferdestall ein japanischer Kulturabend statt. Organisiert wird die Mischung aus Tanz, Menü und Sake von den Inhaberinnen der J’epoca SakaBar.
Seit Mitte des 18. Jahrhunderts sind Geishas Teil der japanischen Kultur. Sie gehören ebenso zu Japan wie Kirschblüten, Sushi oder Sake. Fünf Jahre dauert die Ausbildung zur „Person der Künste“: Das Schminken, das Binden des Kimonos oder das Machen der Haare gehören ebenso dazu wie die Kunst der Gesprächsführung und Wissen über die Kultur und Geschichte des Landes. In Japan gibt es immer weniger Geishas und es gibt viele Einheimische, die noch nie eine richtige Geisha gesehen haben.

Mitte März kommen zwei Geishas aus der Präfektur Ishikawa zum japanischen Kulturabend in den ehemaligen Livingstonschen Pferdestall, in dem sich mittlerweile das Restaurant Herr Franz befindet. Dort werden sie mitunter vom japanischen Generalkonsul begrüßt, der eine Ansprache halten wird. Organisiert wird der Abend von den Betreiberinnen der J’epoca SakaBar in Sachsenhausen Chihiro Shimamura und Mayuko Mukaide – die Idee stammt allerdings von einem ihrer Sake-Lieferanten, sagt Shimamura. Seit der Eröffnung im Juli 2015 verkaufen sie den Reiswein von diesem Lieferanten aus Ishikawa in ihrer Bar im Fritschengässchen. In Deutschland soll es ihn nirgendwo sonst zu kaufen geben.

Dass Sake nicht nur mit japanischen Essen, sondern auch mit internationaler Küche harmonieren kann, wollen die Initiatorinnen beim Kulturabend zeigen. „Sake ist wie Wein und wird zum Essen getrunken“, sagt Shimamura. Im Restaurant Herr Franz werden sieben Gänge mit dem jeweils passenden Reiswein serviert: Zu Maispoulardenbrust mit Spinat, Kalbsgeschnetzeltem mit Spätzle und glacierten Spareribs mit gebratenen Semmelknödeln haben sie beispielsweise den 15-prozentigen Sake Notoji Honjikomi ausgewählt, der durch seinen klaren Geschmack auch gut zu europäischen Speisen passt. Auch zu Jakobsmuscheln, Kabeljau, Fingerfood, einer Auswahl an Käse und Nachtisch haben die Sake-Expertinnen die passende Sorte ausgewählt: „Der Kulturabend ist ein einmaliger Brückenschlag von Frankfurt nach Japan.“

J’epoca SakaBar Kulturabend, City, Restaurant Herr Franz, Ulmenstraße 20, am Freitag, den 18. März, ab 18 Uhr, Kosten 119 Euro pro Person, Anmeldung unter info@jepoca-sakabar.eu und unter Tel. 67830287
 
23. Februar 2016, 10.48 Uhr
vak
 
 
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