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Außengastronomie

Gutes Pflaster für Gastronomen

Die Stadt Frankfurt ist ein gutes Pflaster für Gastwirte – das belegt eine neue Studie. Hier müssen Gastronomen für die Bewirtung ihrer Gäste im Außenbereich nämlich nicht so tief in die Tasche greifen wir ihre Kollegen in so manch anderer deutschen Stadt.
Laut einer nun veröffentlichten Studie des Reiseportals www.ab-in–den-Urlaub.de nehmen die 117 größten deutschen Städte fast 16 Millionen Euro durch die Erhebung von Außengastronomie-Gebühren ein. Ein Außenbereich kostet Restaurant-, Café- und Barbetreiber oft viel Geld, das sie dann von den Gästen wieder einnehmen müssen. Im Monat muss ein Restaurant durchschnittlich bis zu 112 Tassen Kaffee oder 122 Gläser Pils zusätzlich verkaufen, um die Gebühren an die Kommunen zahlen zu können.

Die Studie klassifiziert 35 Städte als zu teuer, dieses Ergebnis ergibt sich aus der Höhe der erhobenen Gebühr in Relation zum Gäste- und Touristenaufkommen. Spitzenreiter im Eintreiben von Außengastronomie-Gebühren ist Hannover: Im Schnitt muss ein Restaurant hier im Monat 256,80 Euro für 20 Quadratmeter Außenbereich zahlen. 35 Städte bewegen sich im Gebühren-Mittelfeld, darunter zum Beispiel Düsseldorf, Köln und Leipzig. Frankfurt ordnet die Studie den „außengastro-freundlichen“, weil günstigen Städten zu: 80 Euro sind in bester Innenstadtlage für 20 Quadratmeter Außenfläche fällig. Zu den Günstigen zählen außerdem unter anderem Offenbach, Mainz und Berlin. Mit ganzen 0 Euro ist Kiel die gebührentechnisch gesehen billigste der untersuchten Städte. Die Studie widerlegt die Annahme, dass besonders touristenreiche Städte wie Frankfurt, München, Stuttgart oder Berlin auch Spitzenreiter im Erheben von Außengastro-Gebühren sein müssen. In Sachen Außengastronomie-Einnahmen kann sich Frankfurt aber einen Platz auf dem Treppchen sichern: Mit Einnahmen in Höhe von 710.873 Euro liegt die Mainmetropole hinter Hamburg und Düsseldorf auf Platz 3. Allerdings beruhen die Erhebungen zu Frankfurt auf einem Schätzwert, der sich an der Anzahl der Einwohner und der Anzahl der Touristen orientiert – die Stadt hat dem Reiseportal gegenüber nämlich keine Angaben zu den Einnahmen aus der Außengastronomie gemacht.
 
21. September 2011, 16.40 Uhr
Anke Uhl
 
 
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