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Foto: Restaurant Amador
Foto: Restaurant Amador

Amador orientiert sich um

Keine Lust auf noch mehr Sterneküche

Juan Amador hat genug und gibt seine Pläne für ein neues Fine-Dining-Lokal im ehemaligen Cabaret Renz in Wien auf. Dafür wird es demnächst vielleicht ein bodenständigeres Lokal unter seiner Führung geben.
Juan Amador, dessen gleichnamigen Restaurant Amador in Langen jahrelang mit drei Sternen ausgezeichnet wurde und der sich außerdem für das Sra Bua im Hotel Kempinski in Gravenbruch verantwortlich zeichnet, hat genug vom Sternezirkus. Wie heute bekannt wurde, gibt der Koch sein jüngstes Projekt auf, ein Fine-Dining-Lokal im ehemaligen Cabaret Renz in Wien, das im Oktober eröffnen und wieder höchsten Ansprüchen genügen sollte. Dennoch kann der Starkoch sich sehr gut vorstellen, demnächst ein Restaurant in seiner neuen Wahlheimat Wien zu eröffnen, allerdings an einem anderen Standort und ganz ohne Sterne-Ambitionen. Konkrete Pläne dazu gibt es noch nicht. Mit den Rahmenbedingungen im Cabaret Renz hat Juan Amadors Umorientierung angeblich nichts zu tun, es sei eine sehr persönliche Entscheidung gewesen, die auf einer längeren Asienreise gefallen sein soll, während der Amador auch sein neues Restaurant Alma by Juan Amador in Singapur eröffnet hat.

Mit seinem Entschluss steht Amador nicht alleine da: In letzter Zeit ist es immer wieder vorgekommen, dass Köche sich aus dem Sternesegment zurückgezogen haben, weil der Druck zu hoch und der Profit zu gering war. Sein Engagement im Sra Bua wird Juan Amador dennoch weiter fortsetzen.
 
15. Juni 2015, 17.41 Uhr
neb
 
 
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