Im „Mancini – eat smart“ liegt das Augenmerk auf Handwerk, Frische und Qualität. Die Inhaber sind keine neuen Gesichter in der Frankfurter Gastroszene: Henry Walon Laurencio führt bereits im 10. Jahr die Sugar Bar direkt neben dem nun neu entstandenen Mancini und ist Teilhaber des vor zweieinhalb Jahren eröffneten Restaurants Walon & Rosetti.

Mit dem Mancini hat Henry Walon Laurencio bereits sein drittes Projekt in Frankfurt eröffnet. Erfahren ist auch sein Mancini Partner Marc Merly. Er hat 15 Jahre Gastronomieerfahrung und stand unter anderem im Textor, der Sandbar und dem Sugar hinter der Bar.

Jeden Tag aufs Neue hebt sich der in einer Nacht- und Nebelaktion von dem Berliner Künstler Rafael Alvarez gestaltete Rolladen in der Berger Straße 235 und gibt den Blick frei auf eine kleine, mit Liebe zum Detail eingerichtete Küche. Sehr smart genutzt wurde die kleine Fläche von lediglich 16 Quadratmetern: Bis unter die Decke ragen dunkle Holzregale, hochwertige Materialien wie Marmor und Eichenholz paaren sich mit Industrielampen und mutigem Wandfarbenspiel. Nichts erinnert mehr an den ehemaligen Kiosk, der über viele Jahre hier beherbergt war.

Angeboten werden Soccas, ein traditionelles Teiggericht aus dem französischen Mittelmeerraum - im Grunde eine kleinere, französische Pizza-Variante. Diese werden im Mancini innovativ und neu interpretiert. Gewählt werden kann zwischen einem Socca-Boden aus Dinkelmehl oder einer Weizen-Vollkornmehlmischung. Außergewöhnlich geht es dann weiter mit dem Belag. So werden beispielsweise Varianten zusammengestellt aus grünem Spargel, Aubergine, getrockneten Kirschtomaten, Tofu und Pinienkernen (Suzuka für 6,50 €) oder Pistazienpesto, Garnelen und schwarzen Oliven (Long Beach für 6,50 €) sowie Basilikumpesto, Pulpo, Blutwurst und Mozzarella (Black Moustache 6,50 €). Abgerundet wird das kulinarische Angebot mit einer hausgemachten Focaccia, die entweder mit einer Schale Oliven oder Weichkäse aus dem Ofen, verfeinert mit einem Apfel-Ingwer-Gelee, gereicht wird. Ein Highlight für alle Schleckermäuler ist Mancinis Süße. Diese Socca besteht aus Äpfeln, karamellisierten Walnüssen und einer salzigen Karamellsauce und wird mit einer Kugel Vanilleeis serviert (5 €).

Bei der Zubereitung kann man in der offen gestalteten Küche den Socca-Bäckern direkt auf die Finger schauen. Wertgelegt wird auf frische, hochwertige Produkte und so werden die Socca-Empfehlungen zukünftig auch saisonal variieren und immer wieder neue Kreationen im Angebot sein. Selbst die Teigmischungen könnten dabei wechseln, so die Inhaber.

Auch bei der Auswahl der Getränke wird auf Qualität geachtet. Im Sortiment ist eine frisch zubereitete Zitronenlimonade, aber auch außergewöhnliche und sehr erfrischende französische Rième-La-Mortuacienne-Limonaden. Es gibt ausgesuchte Biersorten wie Grevensteiner Landbier, das Stuttgarter Wulle oder das italienische Peroni Nastro Azzurro. Die Weine kommen von Jungwinzern aus der Pfalz (Weingut Philipp Kuhn) und Rheinhessen (Weingüter Fritz Müller und Max Pfannebecker) und können in 0,25-l oder 0,5-l-Karaffen bestellt werden.

Neben den Getränken und Speisen kann im Mancini Shop auch noch die ein oder andere besondere Kleinigkeit erworben werden. Angeboten werden unter anderem Hessengebäck („Hessini Handkäskräcker“ und „Ebbel-Pläddsja“) oder die außergewöhnlichen Marshmallow-Kreationen von der kleinen deutschen Manufaktur „Hello Mellow“ in Sorten wie „Salty Caramel“, „Dark Cocoa“ oder „Pink Raspberry“. Man findet aber auch den hochwertigen Tomilaia Wein „No2 Dilà e Dilà 2008“ (24,50 €) und das feine Olio Tomilaia (14,50 €). Alle Produkte können auf der eigenen, ganzjährig geöffneten Terrasse oder an der Mancini-Bar genossen werden und stehen als Take Away zur Verfügung. Es gibt auch die Möglichkeit, telefonisch vorzubestellen; ein Onlinebestellsystem ist im Aufbau. Wer in der Sugar Bar in den Genuss der Soccas kommen möchte, hat die Möglichkeit, diese dort über das Servicepersonal zu bestellen.

Mancini – eat smart, Bornheim, Berger Str. 235, Tel. 27247742, Mo–Do 17–24, Fr 17–1, Sa 15–1 und So 15–24 Uhr