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Foto: Neven Allgeier / Formaat
Foto: Neven Allgeier / Formaat

Gutes in Mainz

Le BonBon lockt Fleischliebhaber

Seit kurzem wird ein altes Theater in Mainz kulinarisch bespielt: Das Le BonBon bietet neben einer festen Karte mit Steak und Co. monatlich wechselnde Speise-Themen sowie über 100 Gin-Position an der Bar.
Einst wurde in den 1930er-Jahren in der Nähe des Fastnachtsbrunnen auf dem Schillerplatz ein Varieté betrieben, zuletzt beherbergte die Spritzengasse 2 das TiC des Staatstheaters Mainz. Daran erinnert nur noch der Fußboden, denn nun hat hier das Restaurant Le BonBon eröffnet. Geführt wird es von den Gebrüdern Ivecens, die bereits seit fast 15 Jahren das Lomo sowie das Hintz und Kuntz in Mainz ihr Eigen nennen.

Der dritte Streich der Gastronomie-Familie zeichnet sich als Steakhouse aus, ergänzt durch die Bistro-Karte „Otto Lipp“ sowie die Menü-Karte „Emmy Lipp“. Das Ehepaar prägte die kulturelle Vergangenheit des Ortes. Der Werdegang des Gebäudes ist einer Inschriften-Tafel im Erdgeschoss zu entnehmen. Architektonisch zeichnet sich das Restaurant durch klare Formen und edles Ambiente aus: urban, leicht fancy, dank der Mainzer Mentalität jedoch nicht abgehoben.

Für die Küche ist Stefan Petermann verantwortlich, der bereits 14 Punkte im Gault Millau erkocht hat. Zuletzt hat er bei Alfons Schuhbeck den Kochlöffel geschwungen. Auf der „Butchers Lovers“- Karte finden sich 350 Gramm Rib-Eye-Steak mit Fettauge für 39 Euro oder 150 Gramm Dry Aged Lady Schieres Filet für 33 Euro, zu denen als Beilagen Butterspinat, Pommes oder Gemüse-Pot-au-Feu für je vier Euro dazu bestellt werden können. Eine Portion Chimichurri oder Sauce Béarnaise kostet 3,50 Euro.

Die gehobene Menü-Karte „Emmy Lipp“ hält Vorspeisen, Suppen, Pasta, Fisch, Fleisch und Dessert zur freien Kombination bereit. Die Karte wechselt monatlich, im Januar ist das Thema „Italien“. Für den kleinen Hunger bietet die Bistro-Karte „Otto Lipp“ kleinen gemischten Salat mit Italian Vinaigrette für 6,50 Euro oder italienische Käseauswahl und Trüffel-Feigensenf für 14,50 Euro an.

„Niemand muss hier unbedingt etwas essen, wenn er sich an den Tisch setzt“, verrät Diedeke van der Meulen, die im Le BonBon die Gäste empfängt. „Gäste können auch einfach einen Drink aus unseren 450 verschiedenen Spirituosen ordern – wir haben alleine 100 Gin-Positionen“.

Das Le BonBon sei bereits gut von den Einwohnern der Stadt angenommen worden. „Mainz ist sehr dörflich, hier gibt es viel bodenständige Gastronomie. Wir sind zwar gehobener, behalten aber diese Mentalität bei“. Einige Gäste hätten schon ihre Begeisterung mitgeteilt, für solch ein Ess-Erlebnis nicht mehr nach Frankfurt fahren zu müssen. Das gutbürgerliche Flair der Mainz-typischen Weinlokale zeige sich beispielsweise an der langen Tafel im Gastraum. „Hier setzen wir gerne mehrere Parteien zusammen, so entsteht Kommunikation“, sagt Van der Meulen.

Der Weinkeller bietet zusätzlichen Platz zum Sitzen, hier sind Tastings und andere Events in Planung, die sowohl in der großen Gruppe, als auch als Einzelperson mit weiteren, fremden Gästen gebucht werden können. „Die ersten Wochen wollten wir uns vom Team her erstmal einspielen, ehe wir den nächsten Schritt gehen und zum Beispiel Gin-Tastings anbieten“.

Le BonBon, Mainz, Spritzengasse 2, 06131/6060623, Mo-Sa ab 17 Uhr, Reservierungen telefonisch ab 14 Uhr
 
19. Januar 2016, 10.00 Uhr
hen
 
 
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