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Foto: Oma Kim
Foto: Oma Kim

Oma Kim in Darmstadt

Großmutter schwingt den Kochlöffel

Eröffnung, Schließung und Wiedereröffnung innerhalb einer Woche: Bei Oma Kim war die Nachfrage so hoch, dass man kurz nach der Eröffnung wieder schließen musste, um expandieren zu können.
Das Restaurant Oma Kim hat am neunten März das erste Mal eröffnet und schloss unmittelbar danach wieder seine Pforten. „Der Andrang war so groß, dass der gegebene Raum einfach nicht ausgereicht hat. Deswegen haben wir unsere Räumlichkeiten erweitert und zum 16. März wieder eröffnet“, sagt Sabine Nguyen, Kellnerin im Oma Kim und Tochter des Inhabers. Nun steht dem Oma Kim ein weiterer Raum zur Verfügung, damit doppelt so viele Gäste wie vorher Platz nehmen können.

Ihr Vater Van Loung Nguyen ist der Inhaber des Restaurants, doch ihre Mutter ist nicht weniger in den Betrieb involviert, denn ihre Mutter Kim Oanh Nguyen ist nicht nur Namensgeberin des Restaurants, sondern auch die Köchin. Kim Oanh Nguyen habe bereits zwei Enkelkinder, weshalb sie auch von allen Oma Kim genannt werde. Für Van Loung Nguyen ist dies nicht nur die erste gastronomische Erfahrung, sondern auch die erste Erfahrung, die er als Inhaber macht. Seine Frau Kim Oanh Nguyen hat allerdings Erfahrung im gastronomischen Bereich und vor Oma Kim bereits einen Imbiss in Münster betrieben. Momentan lebt die Familie noch in Münster und pendelt täglich nach Darmstadt. „Wir wohnen sehr gerne in Münster. Wir haben zwar schon über einen Umzug nach Darmstadt nachgedacht, jedoch hat sich für uns noch keine Gelegenheit dazu ergeben“, sagt Tochter Sabine Nguyen. „Wir möchten das leckere Essen, das meine Mutter zubereitet mit möglichst vielen Menschen teilen und durch unser Restaurant in Darmstadt ist dies über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen möglich“, sagt Sabine Nguyen.

Dank Oma Kim müsse man sich nicht mehr streiten, ob es heute vietnamesisch oder japanisch sein soll, denn dort gingen beide Küchen Hand in Hand. „Wir haben uns dazu entschieden beide Küchen zu vereinen und das kommt auch sehr gut an, wie man an der Erweiterung unserer Räumlichkeiten schon gemerkt hat“, freut sich die Tochter der Köchin. Neben einer großen Auswahl an vietnamesischen Gerichten wird auch Sushi serviert. Für die Zubereitung des Sushis sei der Sushimeister Tuyen Nguyen zuständig. Das Sushi bekommen die Gäste im extravaganten Stil serviert: Tuyen Nguyen verwendet Trockeneis, um dampfende Special Effects am Tellerrand zu erzeugen. Besonders begehrte Gerichte seien die Sommer- und Frühlingsrollen, für die man ausschließlich frische Zutaten verwenden werden. Aber auch das Bun Bo Hue – eine Reisnudelsuppe mit Rindfleisch, gebratener Zimtwurst und diversen Kräutern – sei sehr beliebt bei den Gästen. „Wir stehen für einen gesundheitsbewussten Lifestyle, weshalb wir so gut wie kein Öl zum Kochen verwenden. Der Geschmack leidet darunter nicht, da wir reichlich Kräuter verwenden, die den vietnamesischen Geschmack überhaupt erst ausmachen“, sagt Sabine Nguyen.

Seit der Erweiterung können bis zu 32 Gäste in dem Lokal Platz nehmen, eine Terrasse gibt es nicht. „Bei der Inneneinrichtung haben wir es simpel gehalten, zudem haben wir tief hängende Lampen im ganzen Lokal, damit der Dampf, der durch das Trockeneis beim Sushi erzeugt wird, besonders gut zur Geltung kommt“, sagt Tochter Sabine Nguyen.

Oma Kim, Darmstadt, Heinrichstraße 103, Mo, Mi–So 11–14, 17–22 Uhr, Tel. 06151/294460
 
18. April 2019, 10.17 Uhr
sik
 
 
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