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Die Braukünstler
Foto: @ Braufactum
@ Braufactum
Mit BraufactuM schreibt die Radeberger-Gruppe ein neues Kapitel der Geschichte des Bieres – ausgesprochen spannend und kulinarisch wegweisend, denn die unter diesem Namen abgefüllten Biersorten sind wirklich außergewöhnlich!

Im Handwerk ist es teilweise auch heute noch üblich, als Geselle auf Wanderschaft zu gehen, um das Erlernte anzuwenden, neue Technologien, aber auch die Kultur anderer Menschen und Länder kennenzulernen. Auf die gleiche Art und Weise begann die Idee BraufactuM – mit einer Reise, zunächst nur für 3 Monate in die USA, nach Japan und in Europa nach Italien, Schottland und Belgien. Bereits zuvor hatten sich die reisenden „Biergesellen“ intensiv mit der Bierkultur der unterschiedlichen Regionen Deutschlands beschäftigt und begann nun damit, im Austausch mit internationalen Braumeistern neue Ideen zu entwickeln, die neuen Bekannten (die schnell zu Freunden wurden) auch nach Deutschland einzuladen, um ein lebendiges Netzwerk zu schaffen, in dem sich alles nur um das eine Thema drehte: Wie kann man innovative, spannende Biersorten entwickeln, die jenseits des Gewöhnlichen völlig neue Geschmackshorizonte erschließen. Diese Vorgehensweise ähnelt durchaus der eines hervorragenden Küchenchefs. Der kocht in verschiedenen renommierten Häusern, um seinen eigenen Stil zu finden, den er dann unter dem Eindruck einer sich permanent verändernden Genusskultur und ebenso experimentierfreudiger Kollegen permanent weiterentwickelt. Ein guter Koch arbeitet mit offenen Augen, Ohren und natürlich Geschmacksnerven, immer bereit, Neues und für ihn Spannendes auszuprobieren und gegebenenfalls in sein Repertoire aufzunehmen – wie auch jene Braumeister, aus denen das Projekt BraufactuM hervorgehen sollte.


Handgemachtes Bier


Unterwegs packte das Team die Faszination für das Thema Craft – ein Begriff, den man zunächst unmittelbar mit ehrlichem, traditionellem Handwerk verbindet. Craft-Beer hat seinen Ursprung in den USA, wo es seit den 80er Jahren große Erfolge feiert und steht für individuelle, handgefertigte Biere mit feinsten auserwählten Zutaten. Hierbei werden außerhalb Deutschlands auch für Bier zum Teil sehr außergewöhnliche Produkte wie Früchte oder Gewürze verwendet, doch ein kurzer Blick zurück in die lange Geschichte des Bierbrauens beweist schnell, dass vor der Einführung des Reinheitsgebotes auch in Europa – um es mal in heutigen Worten zu formulieren – eine durchaus „kreative Bierszene“ herrschte, die sogar Kräuter und Gewürze verwendete, um dem Bier einen besonderen Geschmack zu verleihen. Zurück in Deutschland, ließ das Thema die Heimkehrer nicht mehr los – BraufactuM wurde  2010 ins Leben gerufen. Ganz vorn dabei: Dr. Marc  Rauschmann, Leiter der Produktentwicklung und Qualitätssicherung der Radeberger Gruppe. Seine Vision, ein besonderes Bier außerhalb der bestehenden Regeln zu brauen, bestimmte schon immer sein Handeln und in seinem Kollegen Thorsten Schreiber, heute ebenfalls in der Geschäftsführung von BraufactuM, traf er auf einen Gleichgesinnten.


Vom Experiment zum Sortiment


Wenn Ideale und Ziele zusammenfinden, eint der Gedanke, Neuland zu entdecken: Voller Enthusiasmus experimentierten, brauten und vollendeten die Pioniere völlig neue Craft-Biere, verbanden Produkte von Traditionalisten und Querdenkern, von alten und wiederentdeckten, zum Teil neu interpretierten geheimen Rezepturen, die das Verständnis von Bier schließlich revolutionierten. „In einem kontinuierlichen und engen Dialog mit den weltbesten Craftbier-Brauern inspirieren wir uns immer wieder gegenseitig und lernen dabei viel voneinander,“ erklärt Rauschmann die heutige Verbindung zwischen den Partnerbrauereien. „Unsere reichhaltige Erfahrung und der intensive Austausch ermöglichen es uns, ergänzend zu unseren Eigenkreationen die herausragendsten Craft-Biere dieser Welt für BraufactuM auszuwählen“ Was die BraufactuM-Biere besonders macht, sind die hochwertigen Zutaten und aufwendigen Brauverfahren – hier werden auch Techniken wie etwa die Reifung im Holzfass, Flaschengärung oder Kalthopfung angewandt, wodurch ein völlig neuer Biergenuss entsteht. Eine ununterbrochene Kühlkette stellt sicher, dass das aufwändig erzeugte Craft-Beer auch ohne Qualitätsverlust beim Konsumenten ankommt. Deshalb gibt es BraufactuM-Bier auch nur aus dem firmeneigenen Kühlschrank zu kaufen. In Deutschland ein Novum, ist das in USA in vielen Bereichen selbstverständlich.


Neuer Hopfen


BraufactuM ist immer auf der Suche nach neuen Rezepten und Rohstoffen –  zum Beispiel nach neuen Hopfensorten. Die 2012 neu gezüchtete Varietät Polaris wurde im Brauprozess eines neuen, hopfenbetonten Pale Ales verwendet, das sich Palor nennt. Ebenfalls in 2012 wurde das Firestone Walker Double Jack (ein Imperial IPA) von der Brauerei Firestone Walker aus den USA aufgenommen. So erweitert BraufactuM sein Sortiment immer wieder durch neue, spannende Biere. Mit der Progusta Harvest Edition kam im Herbst eine limitierte Handabfüllung des bereits bestehenden India Pale Ales Progusta auf den Markt. Dieses Bier, das durch Kalthopfung und den amerikanischen Aromahopfen „Citra“ einen intensiven zitrusfruchtigen Geschmack erhält, bekommt in der Harvest Edition eine noch intensivere Hopfenaromatik , da der von Hand gezupften Hopfen aus der Hallertau innerhalb von fünf Stunden nach der Ernte ungetrocknet (also ohne Aromaverlust bei der Hopfendarre) eingebraut wird. Das zurückliegende Jahr war für Braufactum auch durch die erste Teilnahme beim World Beer Cup von Bedeutung, bei dem sich „Roog“ gleich bei der ersten Teilnahme in der Kategorie „Rauchbier“ unter 48 Bieren durchsetzen konnte und mit Silber den 2. Platz belegte.


Bier für Gourmets


Die weltbesten Braumeister kommen nach wie vor regelmäßig nach Deutschland: Im letzten Jahr war Garret Oliver, der Braumeister der Brooklyn Brewery New York bei BraufactuM zu Besuch und demonstrierte auf mehreren Veranstaltungen zusammen mit Dr. Marc Rauschmann eindrucksvoll, wie gut Craft-Biere mit feinen Speisen harmonieren – zum Beispiel im Restaurant Vau in Berlin mit Sternekoch Kolja Kleeberg oder im Opernturm in Frankfurt mit dem Küchenchef der Genussakademie Daniel Schmidt. Auch Agostino Arioli, Braumeister der Brauerei Birrificio Italiano, war bereits mehrmals zu Besuch bei BraufactuM. Aufgrund der enormen Vielfalt der Braufactum Craft-Biere  gibt es unzählige Kombinationsmöglichkeiten mit Speisen. Craft-Biere inspirieren dabei den Koch durch ihre Aromen, ihren ganz besonderen Charakter, ersetzen jedoch nicht einfach den Wein zum gleichen Gericht. Natürlich kann man diese außergewöhnlichen Biere (ebenso wie einen guten Wein) einfach auch ohne Essen genießen. Um das Bier auch richtig genießen zu können, gibt es das Braufactum Glas, das durch seine bauchige Form und gebogene Kanten den Genuss fördert, da sich die Aromen im Glas entfalten und verweilen können. Neben dem Verkauf des Braufactum-Sortiments im gehobenen Einzelhandel bekommt man das Sortiment auch bei ausgewählten Getränkeabholmärkten oder im Webshop auf der Braufactum-Homepage.


 

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6. Mai 2013
Bastian Fiebig
 
 
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