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Vom Holzweg auf die Gewürzstraße
Foto: Peter Hromek
Peter Hromek
Der Name Peter Hromek steht bereits seit vielen Jahren für High End-Salz- und Pfeffermühlen. Nun hat er auch noch eine so handliche wie revolutionäre Gewürzmühle entwickelt!

Vor zwei Jahren berichteten wir bereits über die faszinierenden Mühlen, die Peter Hromek von Hand als individuelle Einzelstücke in seiner kleinen Werkstatt in Schwarzenfels herstellt. Nun sah sich der sympathische, international bekannte Drechsler vor das Problem gestellt, keine Mahlwerke mehr geliefert zu bekommen – der Hersteller ging in Ruhestand und ein Nachfolger war nicht in Sicht. Für Hromek kein Problem: Er machte sich einfach selbst an die Fertigung eines eigenen Mahlwerks und liefert seine Pfeffermühlen nun schon seit einiger Zeit mit dem brandneuen „Herz“ aus. Damit hat er endlich die Möglichkeit erlangt, auch auf das Mahlwerk Einfluss zu nehmen. Das Neue zeichnet sich durch eine verbesserte Zahngeometrie und Aufnahmefähigkeit aus und bewältigt problemlos auch widerborstige Körner.



Womit wir beim eigentlichen Thema wären, denn Peter Hromek ist seit vielen Jahren mit der Indien- und Ayurveda-Spezialistin Ellen Hoffmann-Hromek – vielen bereits von ihren Kursen in der Genussakademie bekannt – verheiratet. Aus Ellens Unmut über das anstrengende Mörsern entstand die Idee für eine handliche Mühle, die es schafft, ohne großen Aufwand, schnell und unkompliziert eigene Gewürzmischungen frisch herzustellen. Die Mühle sollte in einem Arbeitsgang nicht nur „normale“ Gewürze mahlen können, sondern auch Tasmanischen Pfeffer, Langpfeffer aber auch Sternanis, Piment, Zimtstangen oder Kardamomschoten. Ellen ist in Sachen Gewürzküche nicht nur ausgesprochen kundig, sondern auch höchst anspruchsvoll, wenn es um die Qualität ihrer Gewürzmischungen geht. Das speziell für diese Aufgaben optimierte Mahlwerk der Gewürzmühle versprach da bei Anpassung an die verschiedenen Größen und Sperrigkeit mancher Gewürze echte Perspektive, einzig das passende Gehäuse fehlte noch.



Peter Hromek verschwand für viele Stunden in seinem kleinen Atelier, um dort in mühevoller Arbeit schließlich eine wunderschöne kleine Kurbel-Gewürzmühle zu erschaffen, die auch in Punkto Design ihresgleichen sucht. Wie bereits bei den Salz- und Pfeffermühlen kann man sich auch hier aus einer Vielzahl unterschiedlicher Hölzer seine Lieblingsmühle aussuchen und die Handhabung ist gewohnt simpel: Man zieht einfach den Deckel mit der kleinen Kurbel ab und befüllt die Mühle mit allem, was man für seine individuelle Gewürzmischung wünscht. Nur bei der „Materialausgabe“ hat sich Hromek etwas Besonderes ausgedacht. Die Mühle bekam am Mahlwerk einen kleinen Auffangbehälter für das Mahlgut. Somit gibt es ein rundes Fach am unteren Ende, in dem die Mischung landet und das man nach dem Mahlen abziehen kann. Wir haben keine Vorratshaltung, alle Aromen bleiben erhalten, denn gemahlen wird immer für jedes Gericht frisch.



Nicht nur Ellen ist über das gelungene Produkt überglücklich, sondern auch zahlreiche Besucher des Frankfurter Künstlerweihnachtsmarktes, die im letzten Jahr zum ersten Mal Gelegenheit hatten, das kleine Schmuckstück zu erwerben. Bald stehen auch ein paar davon im Genussshop auf der Fressgass und wer die ganz große Auswahl sucht, der findet sie bei Peter Hromek selbst – Kontakt nimmt man am Besten über seine Website auf!

Mehr Infos und Buchung hier.
Weitere Informationen hier
 
29. Juni 2015
Bastian Fiebig
 
 
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