Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken in den Keller, doch mit der exotischen und farbenfrohen Küche der Antillen verwandelt sich der heimische Esstisch in eine karbische Insel.

Die kreolische Küche ist ein einzigartiges Potpourri aus afrikanischen, asiatischen, französischen und natürlich karibischen Einflüssen. Babette de Rozières ist Chefin des Restaurants „La case de Babette“ in Paris, wo sie ihre Gäste mit exotischen Speisen der Antillen verwöhnt. Gelernt hat sie das Kochen jedoch nicht in einem Restaurant, sondern in der Küche ihrer Großmutter. Mit ihrem Buch „Die kreolische Küche“ nimmt sie ihre Leser mit auf eine kulinarische Reise, die Urlaubsgefühle aufkommen lässt. Dabei entdeckt man nicht nur viele exotische Zutaten, wie etwa Balsampflaumen, Colombo, Feuilles de Madère oder Bois Bandé, sondern erfährt auch, wie sich vermeintlich inkompatible Zutaten doch zu einem schmackhaften Gericht verbinden können, so etwa beim Kaninchen in Senf-Kakao-Creme oder den Klippfischküchlein mit Kokos. Insgesamt 160 Rezepte hat sie zusammengetragen, Fisch- und Fleischgerichte, vegetarische Speisen und Beilagen, zahlreiche Desserts und Cocktails. Dazu kommen hinreißende Fotos, nicht nur von Zutaten und Gerichten, sondern auch wunderbare Momentaufnahmen von den Antillen. Viele der verwendeten Zutaten wie etwa Giraumon, karibische Landkrabben und Madère dürften in Deutschland mitunter schwer zu beschaffen sein, können aber durch andere Zutaten wie Gartenkürbisse, Taschenkrebse oder Spinat ersetzt werden.

„Die kreolische Küche“ ist bei Christian erschienen und kostet 29,95 Euro.