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Vom Wandel des Backwerks

Cafés stechen regionale Bäckereien aus

Die Bäckerei mit persönlichem Flair wie man sie kennt verschwindet nach und nach von der Bildfläche. Beliebter sind große Discount-Bäckereien, die sich selbst als Café bezeichnen und statt Kaiserbrötchen und Brezeln Sandwiches und Wraps anbieten.
Beliebte Snacks in gemütlicher Café-Atmosphäre ziehen die Masse inzwischen mehr an als ein schlichtes Brötchen auf die Hand. Zusätzlich unterbieten Discount-Bäckereien regionale Bäcker mit bis zu 50 Prozent günstigeren Preisen und setzen diese damit massiv unter Druck. Franchise-Gruppen wie Backwerk und Co. können sich trotz niedrier Preise durch ihre geschickte Marketing-Strategie die höheren Mieten und damit die gefragten Standorte in Innenstädten und Bahnhöfen leisten. Mit Kaffee, Sitzplätzen und Snacks locken sie Pendler und Shopper gleichermaßen.
Auch am Frankfurter Hauptbahnhof hat das Unternehmen Back-Factory ein solches Café mit 115 Plätzen eröffnet. Das Angebot hat mit dem einer üblichen Bäckerei wenig zu tun – Flammkuchen, Suppe und Kartoffelgerichte. „Wir haben am Anfang 80 Prozent unseres Umsatzes mit Brot und Brötchen gemacht. Heute entfallen 80 Prozent unserer Erlöse auf den Snack-Bereich“, so Peter Gabler. Der Geschäftsführer der zweitgrößten Bäckereikette Back-Factory prophezeit sogar: „Die SB-Bäckereien werden verschwinden.“
 
6. Januar 2014, 13.30 Uhr
ncg
 
 
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