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Foto: Presse- und Informationsamt
Foto: Presse- und Informationsamt

Ordnungsamt schließt Gaststätten

Ekel-Alarm in Höchst und im Bahnhofsviertel

Bei Hygienekontrollen hat das Ordnungsamt erneut unhaltbare Zustände in Restaurants und Kneipen vorgefunden. Diesmal waren die Beamten in Höchst und im Bahnhofsviertel unterwegs.
Gaststätten und Spielhallen in Höchst bekamen in der Nacht von den 25. auf den 26. Februar unangemeldeten Besuch. Die Beamten von Landes- und Stadtpolizei sowie von der Lebensmittelüberwachung kontrollierten insgesamt acht Betriebe – drei davon mussten wegen starker Hygienemängel geschlossen werden; in einem Fall wurde die weitere Zubereitung von Speisen untersagt.

Neben den Hygienemängeln deckten die Kontrolleure aber noch weitere Verstöße auf, darunter nicht angemeldete Spielgeräte, rauchende Gäste, illegale Schlagstöcke und mehrere Dutzend Stangen unverzollter Zigaretten.

Der Tiefpunkt der Kontrollnacht wartete im Bahnhofsviertel, wo die Beamten einer Anwohnerbeschwerde nachgingen. In den Kellerräumen eines Bistros entdeckten die Prüfer eine illegale Küche. Die Kellerdecke und Wände waren zum größten Teil mit Schwarzschimmel bedeckt. Es roch extrem stark nach Mäuse-Urin und „nicht wenige Nager“ liefen den Beamten während der Kontrolle über die Füße. Im Hinterhof sahen sich die Beamten mit überquellenden Mülltonnen und umherlaufenden Ratten konfrontiert. Innerhalb der Kellerküche wurden offene Lebensmittel gelagert. Das Bistro im Erdgeschoß war – ähnlich dem Keller – in desolatem Zustand und stark verschmutzt, was im Ergebnis zu einer kompletten Betriebsschließung durch die Lebensmittelkontrolleure führte.

Ordnungsdezernent Markus Frank zu den Kontrollen: „Durch solche Aktionen versetzen wir uns in die Lage, gute von schlechten Gastronomen zu trennen. Wie die Ergebnisse dieser Kontrolle zeigen, müssen wir uns auch weiterhin anstrengen, die schwarzen Schafe der Branche ausfindig zu machen. Mir ist es wichtig, dass Menschen in den Restaurants, Bistros und Eckkneipen in Frankfurt einen sicheren und vor allem sauberen Platz finden.“
 
26. Februar 2016, 17.42 Uhr
fix/pia
 
 
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