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Heuschrecken und Hühnerfüße

Dschungelprüfung in Frankfurt

Seit etwa einer Woche lädt RTL mit der achten Staffel des Dschungelcamps wieder zum Mitfühlen und Fremdschämen ein. Exotische Snacks wie in der beliebten Fernsehsendung gibt es aber nicht nur im australischen Dschungel, sondern auch in der Mainmetropole.
Abenteuerlustige Feinschmecker und Freunde der exotischen Küche werden sich freuen: Um authentische Küche aus fernen Ländern zu verspeisen, muss man sich nicht extra in den Flieger setzen. In Frankfurt gibt es gleich drei Restaurants, die für ihre ausgefallenen Gerichte gefeiert werden. Im Mongo’s steht das mongolische Barbecue mit frischen Zutaten wie unter anderem Krokodil-, Känguruh- oder Springbockfleisch schon seit 2008 hoch im Kurs. Jetzt gibt es noch einen weiteren Grund, dem Restaurant einen Besuch abzustatten – wenn Sie sich trauen. Auf der Speisekarte steht seit dem 18. Januar das „Dschungelbrett“ (4,90 €). Gegrillte Heuschrecken und Hühnerfüße mit Schwarzer-Bohnen-Chili erfordern zwar etwas Überwindung, erweisen sich aber als schmackhafte und proteinreiche Snacks. Ein kulinarischer Kurz-Trip in den australischen Regenwald ist damit also völlig überflüssig. Zumal kann man sich auch darauf verlassen, dass zwischen dem Dschungelbrett und den „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“-Tellern geschmacklich nicht nur Kontinente, sondern ganze Welten liegen. Die Reaktion der mutigen Gäste spalten sich: Die eine Hälfte ist positiv überrascht; besonders die Heuschrecken kommen gut an. Die andere Hälfte bereut es zwar nicht, die ungewöhnlichen Snacks probiert zu haben, ist aber auch nicht auf den Geschmack gekommen. Ein Versuch ist es aber allemal wert, auch wenn es nur eine Mutprobe ist.

Krokodil, Bison und Klapperschlange gibt es aber auch im indianischen Restaurant Manitou. Hier fühlt man sich in Tipis und bei stilechter Atmosphäre ins Native America versetzt. Auch kleine Krabbeltiere kann man im Manitou probieren: Für 14,90 € wird Mutigen ein kleiner Teller voller Insekten vorgesetzt. Außerdem stehen Fleischsorten, die man sonst nirgendwo zwischen die Zähne bekommt, im Sachsenhäusener Restaurant auf der Speisekarte. Haben Sie etwa schon einmal Elch oder Karibu probiert?

Aller guten Dinge sind aber schließlich drei. Das Restaurant Ding Ding Sheng lockt seine Gäste mit authentischer chinesischer Küche ins Bahnhofsviertel. Fermentierte, sogenannte „tausendjährige“ Eier, Quallen, Därme, gebackener Aal in rotem Reisweinteigmantel und andere Spezialitäten aus der chinesischen Provinz Fujian sind mal etwas anderes für die west-europäischen Geschmacksknospen. Ein weiteres Argument für das kleine Lokal in der Moselstraße: Kein Gericht kostet mehr als 8 €. Unter der Woche gibt es von 11.30 bis 14.30 Uhr ein All you can eat-Menü für nur 5,80 € - ein wahres Schnäppchen.

Mongo's, Ostend, Hanauer Landstraße 291a, Tel. 24240650, Di–Do 17–24, Fr–Sa 17–1, So 11.30–24, www.mongos.de
Manitou, Sachsenhausen, Seehofstraße 6, Tel. 66127738, Mi–So ab 18 Uhr, www.manitou-restaurant.de
Ding Ding Sheng, Bahnhofsviertel, Moselstraße 23, Tel. 260188884, Mo–So 11–23
 
27. Januar 2014, 12.55 Uhr
Naemi Gutmann
 
 
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