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Foto: Glaabsbräu
Foto: Glaabsbräu

Biergetränk mit sieben Kräutern

Grüne Soße zum Trinken? Warum nicht!

Kreative Köpfe beweisen seit Jahren, wie vielfältig des Frankfurters heilige sieben Kräuter sind: Ob in Gin, Senf, Pesto oder Kräutersalz, die Grüne Soße hat einen echten Erfolgszug durch alle Bereiche der Gastronomie hingelegt. Aus dem Hause Glaabsbräu folgt jetzt das Grüne-Soße-Biermischgetränk.
Mehrere Wochen hat er im Verborgenen experimentiert, bis er den Kollegen von seiner Idee erzählte und einen Probierschluck auftischte. Biersommelier Julian Menner von der Seligenstädter Brauerei Glaabsbräu ist gebürtiger Bayer, den es vor drei Jahren nach Hessen verschlug. Angetan von der hiesigen Gastronomie kam ihm Anfang des Jahres die Idee, Bier mit den sieben Kräutern der Grünen Soße zu versetzen. „Wir waren sehr begeistert von der ersten Probe“, verrät Emmanuelle Bitton-Glaab, Geschäftsführerin von Glaabsbräu. „Wir haben die Kräuter sofort herausgeschmeckt.“ Die Brauerei, die auf eine 270-jährige Tradition zurückblickt, war von dem neuen Getränk so überzeugt, dass das Biergetränk Glaab’s Grie Soß bereits auf dem Craftbier-Festival am 23. und 24. März an der Goethe-Uni der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

„Wir haben eine der modernsten Brauereianlagen in ganz Deutschland“, so Bitton-Glaab. „Bei uns wird das Bier nach höchstem Standard gebraut.“ Dem hellen Bier, selbstverständlich nach dem deutschen Reinheitsgebot produziert, werden später die sieben Kräuter beigesetzt. Der Anteil von Schnittlauch und Sauerampfer ist dabei ein wenig reduziert, da sich der Geschmack als zu dominant herausstellte. Trotzdem wird an Kräutern nicht gespart. „Wir fügen insgesamt zehn Prozent Kräuter hinzu“, sagt Bitton-Glaab.

Wer sich selbst von dem neuen Biermischgetränk überzeugen möchte, findet es schon jetzt in mehreren Gastronomien und im Einzelhandel. „Im Hessen-Shop war das Bier nach zwei Tagen schon ausverkauft!“, freut sich Emanuelle Bitton-Glaab. Der Shop ist natürlich wieder beliefert, außerdem gibt es das Glaab’s Grie Soß unter anderem in der Margarete und dem naïv, in der Kastanie in Fechenheim und natürlich in mehreren Locations in Seligenstadt und Umgebung, weitere Vertriebsorte sollen dazukommen. Und folgt auf das Grie-Soß-Bier bald das Handkäs- oder Frankfurter-Kranz-Bier? „Erstmal ist das nicht geplant“, sagt die Geschäftsleiterin lachend. Aber man weiß ja nie – schließlich beweist sich die Frankfurter Küche als erstaunlich facettenreich.
 
16. April 2018, 12.47 Uhr
Isabella Caldart
 
 
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