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Nichts in der Birne?
Foto: mrbk/pixelio.de
mrbk/pixelio.de
Kaum sind alle Kirschen abgeerntet, verputzt oder eingemacht, geht es erneut ans Pflücken auf die Obstwiesen oder in den heimischen Garten – es ist Birnenzeit.

Wie vielfältig die formschöne, aber oft als langweilig abgetane Frucht doch ist, zeigt sich nicht nur an der Menge der variationsreichen Zubereitungsmöglichkeiten, sondern auch an der schier unfassbaren Anzahl verschiedener Birnensorten.


Der Birnbaum ist eine uralte Kulturpflanze und wurde bereits bei den Babyloniern als heiliger Baum verehrt. Durch die Verbreitung in ganz Europa und in Asien entwickelten sich schnell verschiedenste Birnensorten – bereits bei den Römern gab es etwa 40 an der Zahl. Auch in den darauffolgenden Jahrhunderten wurde eifrig gezüchtet, und so kannte man im Frankreich des 17. Jahrhunderts schon circa 300 Sorten der beliebten Frucht. Heute werden etwa 5000 Arten geschätzt, mit oftmals außergewöhnlichen Namen. So können sich im Obstkorb beispielsweise die Gräfin von Paris, Madame Verté und Herzogin Elsa ein Stelldichein geben, was eher nach einem adeligen Kaffeekränzchen klingt als nach den Zutaten für Birnenkompott.


Das saftig-süße Birnenaroma lässt sich vielfach kombinieren, und so ist die Birne kulinarisch vielseitig einsetzbar – ob als Tafelobst, Kompott, Süßspeise oder gern auch als Bestandteil herzhafter Gerichte. Besonders gut harmoniert die Birne mit dunkler Schokolade. Ein Klassiker: Birne Helene mit Schokoladensauce und Vanilleeis. Doch werden auch eine locker-leichte Birnen-Schoko-Tarte oder fluffiges Birnentiramisu zur süßen Verführung. Eher spätsommerlich wird es dann mit eingelegten Birnen in Rotwein und Zimt, die am besten mit Rind oder Wild serviert werden. Eine weitere deftige Variante sind gefüllte Birnen mit Roquefort, Gorgonzola oder Camembert.


Beim Verdauen hilft ein süßer Birnenbrand, vorzugsweise aus der Williamsbirne. Dieser ist besonders edel, wenn die enthaltene Birne tatsächlich in der Flasche gewachsen ist und nicht nachträglich hineingeschummelt wurde.

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18. Juli 2011
Nadine Brehm
 
 
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