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Die Mandelköniginnen
Foto: Amettla+
Amettla+
Wer die Mandel nur vom Backen kennt, wird bei Amettla+ eines Besseren belehrt: Zwei Damen zaubern auf Mallorca aus den aromatischen Früchten des Mandelbaums individuelle, aromatische Gewürzmischungen – mit großem Erfolg!

Während sich die Weinrebe auf Mallorca allmählich wieder ausbreitet, ist eine andere typische Pflanze auf dem Rückzug: Von geschätzten acht Millionen Mandelbäumen, die jedes Frühjahr die Insel in ein duftendes Blütenmeer verwandelten, ist aufgrund der immer noch grassierenden Bauwut und damit einhergehenden Infrastrukturmaßnahmen nunmehr die Hälfte übriggeblieben. Hinzu kommt die Tatsache, dass man in Brüssel den Anbau von Oliven fördert, was viele Bauern dazu motiviert, ihre Mandelbäume zu ersetzen. Gleichzeitig sind die sensible Geschöpfe, brauchen intensive Pflege, werden von Einheimischen auch schon mal als Diva bezeichnet. Eine wunderschöne allerdings, die denn auch zur Blütezeit Millionen von Touristen mitten in der Nebensaison auf die Insel bringt. Und was, wenn die Mandel verschwindet? Keine Blüten, keine Gäste. Doch das Problem scheint sich auf eine Art und Weise zu lösen, die bereits von der Organisation Slow Food propagiert wurde: Rettung durch Genuss. Die pure Mandel zur Weiterverarbeitung gibt es auch aus Asien oder Kalifornien, doch jene einzigartigen Mandelgewürze, die von Amettla+ hergestellt werden, die gibt es nur hier!



5 Damen, eine Idee!



Amettla+ ging zunächst aus der Zusammenarbeit von Catin Cañellas und ihrer Schwiegertochter und besten Freundin Gemma Bes hervor, die als gelernte Ernährungswissenschaftlerin ihr Wissen in das Projekt einbringt. Hinzu gesellten sich dann noch Maria del Mar Socias Camacho, Dulce Feliu Aymar und Barbara Flaquer, die für die schöne Gestaltung der Tütchen verantwortlich ist, in denen Amettla+ seine Produkte verkauft. Die Idee erscheint einfach: Man nehme Mandeln, ergänze sie durch weitere aromatische Zutaten und verwende diese Mischung dann als Gewürz. Das entspricht nämlich durchaus einer jahrhundertealten kulinarischen Tradition, Mandeln sogar als Ersatz für Mehl, sie also quasi als Bindeglied zwischen der eigentlichen Hauptspeise und den Aromen zu verwenden. Dabei steuert die Mandel ihren ganz eigenen, verführerischen Geschmack bei und bringt zudem die beigesteuerten Aromate derart gut zur Geltung, dass man bei Verwendung von Amettla+ sogar komplett darauf verzichten kann, sein Gericht zu salzen – purer Geschmack, gesund und köstlich. Seitdem das Projekt im Jahr 2010 an den Start gegangen ist, wurden drei unterschiedliche Mischungen entwickelt: Die Verbindung von Mandeln mit getrockneten Tomaten (AMETLLA+1) und mallorquinischen Gewürzen passt gut zu Fleisch oder Reisgerichten, mit Petersilie und Knoblauch(AMETLLA+2) harmoniert die Mandel wunderbar mit Fisch oder Pasta und alle Süßmäuler finden in der Verbindung mit Zitronenschalen und getrockneten Aprikosen(AMETLLA+3) ihre ganz persönliche Lieblingsdroge.



Handarbeit, die ansteckt



Zunächst sollten Touristen motiviert werden, die liebevoll gestalteten Tütchen als Mitbringsel mit nach Hause zu nehmen – es gab nur wenig, also blieb der Radius der Kundschaft relativ klein. Doch allmählich stecken die Damen mit ihrem tollen Projekt einen Bauern nach dem anderen an, sich endlich wieder der schönen Diva in ihrem Garten zuzuwenden, sie liebevoll zu pflegen und ihre kostbaren Früchte, die auf Mallorca einzigartige Qualität erreichen wenn man sie denn nur lässt, in die faszinierenden Gewürzmischungen eingehen zu lassen. Was wiederum dafür sorgt, dass im Februar wieder mehr Mandelblüten Mallorca in ihren zarten Duft hüllen. Nun bringt Christoph Dreyer (3er Weine & Tapas) diese Kostbarkeit von der Insel exklusiv in die Genussakademie, wird damit während einem einzigartigen Kochevent gemeinsam mit Küchenchef Daniel Schmidt bestimmt auch den ein- oder anderen Gang damit aromatisieren und stößt gerne mit einem Glas Trispol von Mesquida Mora auf die schönste Insel der Welt an – Mallorca!

Mehr Infos und Buchung hier.
Weitere Informationen hier
 
23. September 2013
Bastian Fiebig
 
 
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