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Die Essenz der Dinge
Foto: Rosenthal
Rosenthal
Rosenthal steht wie kein anderer deutscher Porzellanhersteller für die Verknüpfung von Form, Funktion, Handwerk und technischem Know-how. Lange bevor Design in aller Munde war, arbeitete das Unternehmen bereits mit zeitgenössischen Künstlern, Architekten und Designern, förderte junge Talente und setzt immer wieder neue Trends.

Begonnen hatte alles mit einer Porzellanmalerei in Schloss Erkersreuth bei Selb. 1879 legte Philipp Rosenthal den Grundstein für ein Unternehmen, das mit technischen Entwicklungen und zeitgemäßer Gestaltung auf sich aufmerksam machte. Der Firmengründer suchte fortwährend nach neuen Ideen – getreu seinem Motto „Wer nur so weit sieht, wie ein Gartenzaun lang ist, den kann ich nicht gebrauchen.“ Was der Firmengründer begonnen hatte, setzte Sohn Philip fort: Die Porzellanfabrik wandelte sich in ein Unternehmen für gehobene Wohn- und Tischkultur.

 



Radikaler Neuanfang



Dieses Konzept bedeutete in den Sechzigern einen radikalen Bruch mit der traditionellen Porzellangestaltung. Anfangs bestenfalls belächelt, war Rosenthals Idee so erfolgreich, dass das Porzellansortiment der studio-line um die Bereiche Glas und Besteck ergänzt wurde. Begonnen hatte der Weg Richtung Design, als Raymond Loewy und Richard Latham 1954 mit der Form 2000 einen Verkaufsschlager landeten. Philip Rosenthal, der über ein gutes Formgespür verfügte, begeisterte sich insbesondere für skandinavisches Design. Inbegriff einer klaren und funktionalen Formensprache, schufen die finnischen Gestalter Tapio Wirkkala und Timo Sarpaneva unzählige, zu Klassikern avancierte Stücke für Rosenthal. Das Unternehmen suchte neben gestalterischen zugleich immer auch technische Herausforderungen. Als Bjørn Wiinblad die Idee hatte, Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ in Porzellan umzusetzen – nicht einfach als Dekor, sondern vielmehr als aufwändiges Porzellanrelief – wurde dafür eigens eine spezielle Brenntechnik entwickelt.



Made in Germany: Ideen & Experimente



Bis heute haben über 150 Künstler, Designer und Architekten Produkte für die studio-line entworfen – darunter Walter Gropius, Ettore Sottsass, Jasper Morrison, Patricia Urquiola und Christophe de la Fontaine. Dass sich Rosenthal fortwährend entwickelt, an neuen Ideen tüftelt und noch immer experimentierfreudig ist, beweist die neue Kollektion mit Stücken von Sebastian Herkner, BIG und Kilo Design, Federica Capitani und Inesa Malafej. Besonders erfreulich daran: Porzellan von Rosenthal ist noch immer made in Germany, wird in Selb und Speichersdorf in hochmodernen Produktionsanlagen gefertigt.  Rosenthal ist jetzt neuer Partner der Genussakademie und hat die Genussakademie Medienhaus mit der Porzellanserie Nendoo ausgestattet – so werden geschmackvolle Ergebnisse erfolgreicher Kochkurse stilvoll in Szene gesetzt!

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23. Juni 2014
Bastian Fiebig
 
 
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