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Rechtsstreit

Der Grüne-Soße-Streit

Die „Frankfurter Grüne Soße“ hat ihre Heimat in der Mainmetropole. Jetzt gab es einen Rechtsstreit zwischen Frankfurter Gärtnern und einem Tiefkühlwarenhersteller um diesen Begriff.
Die typischen Papierpäckchen mit den frischen grünen Kräutern für die „Original Frankfurter Grüne Soße“ kennt wohl jeder von seinem Gang über den Wochenmarkt. Darin sind Schnittlauch, Borretsch, Pimpinelle, Kerbel, Sauerampfer, Petersilie und Kresse. Die Kräuter werden seit Generationen von Gärtnern in Oberrad angebaut und so soll die Grüne Soße auch als regionale Spezialität wahrgenommen werden.
Der „Verein zum Schutz der Frankfurter Grünen Soße“ hat aus diesem Grund schon seit längerem bei der EU den Schutz der Ursprungsbezeichnung für den Verkauf der sieben Kräuter beantragt. So sollen nur die klassischen, frischen Kräuterzusammenstellungen aus der Region in ihrer speziellen Verpackung als „Frankfurter Grüne Soße“ bezeichnet werden dürfen. Einem Hersteller von Tiefkühlkost passt dies gar nicht. Er will seine Soße aus dem Kühlregal weiter unter diesem Namen verkaufen dürfen und hat nun vorsorglich beim Bundespatentgericht in München gegen den Antrag des Frankfurter Vereins geklagt. Eigentlich sollte am 24. März das Urteil fallen, doch die Entscheidung wurde vertagt. Nun ist nicht vor dem 10. Mai mit einem Rechtsspruch zu rechnen.
 
24. März 2011, 16.30 Uhr
Nadine Brehm
 
 
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