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Foto: © Redaktion
Foto: © Redaktion

Neueröffnung auf dem Maintor-Areal

White Rabbit

Nach fast einem Jahr Verzögerung eröffnet am 29. September das White Rabbit im Winx Tower auf dem Maintor-Areal. Zum Ganztages-Barkonzept gehören ein Frühstücksangebot am Morgen, eine Aperitif-Karte am Nachmittag und exklusive Drinks mit ambitioniertem Bar-Food am Abend.
Eigentlich sollte das White Rabbit bereits im November 2020 eröffnen. Dann kam der zweite Lockdown und es begann das lange Warten. Noch im Mai 2021 erschien im Mixology Magazin für Barkultur ein Artikel über das White Rabbit. Vieles von dem, was darin über das Team und Konzept stand, trifft heute nicht mehr zu. Das Warten dauerte einfach zu lange und so löste sich das ursprüngliche White Rabbit Team Anfang des Sommers auf. Zum Glück gibt es in der Bar-Stadt Frankfurt jede Menge qualifizierten Nachwuchs. Und so eröffnet das White Rabbit heute mit einem neuen Team als Ganztages-Barkonzept inklusive Frühstückangebot mit Granola-Bowls & Co, Aperitif-Karte mit Snacks für den Nachmittag und exklusiven Drinks mit ambitioniertem Bar-Food für den Nachtbetrieb.




Chef de Bar Jan Saemann bei der Arbeit. © Redaktion


Folge dem weißen Kaninchen..


Ominöse Männer in Anzügen mit weißer Kaninchenmasken. Frauen in High Heels mit Kaninchenmasken. Zitate aus Alice im Wunderland. Das waren die ersten surrealen Lebenszeichen des White Rabbit auf Instagram vor bald einem Jahr. Die Message: Folge dem weißen Kaninchen, und zwar nicht nur auf Instagram, sondern tief in den Bau am Fuß des neuen Winx Tower auf dem Maintor-Areal. Das an Lewis Carrolls fantastisches Kinderbuch Alice im Wunderland angelehnte Thema spiegelt sich deutlich in der Gestaltung des White Rabbit wieder. Hunderte goldene Karotten mit leuchtenden Spitzen hängen von der Decke über dem langgezogenen in schummriges Licht getauchten Gastraum. Infinity-Spiegel im Boden vor und an der Wand hinter der Bar sorgen für optische Tiefe im heimeligen Kaninchenbau.

Am besten wirken kann das extravagante Design wohl dann, wenn es draußen dunkel und von Tages- auf Nachtbarbetrieb umgestellt wird. Da kommt es gerade recht, wenn die Tage nun wieder kürzer werden und Chef de Bar Jan Saemann mit seinem Team den Dienst antritt. Für Saemann, der zuletzt mehrere Jahre im Hunky Dory hinter dem Tresen stand, ist das White Rabbit die erste Station als Barchef. „Wir haben uns hohe Ziele gesteckt“, so Seamann, „Wir sind ein kleines, aber ambitioniertes Team und wollen uns auf der deutschen Barkarte einen Namen erarbeiten. Dazu gehören erstklassige Drinks genauso wie „intelligentes Bar-Food“, wie Seamann deutlich macht. Salzstangen und Erdnussflips wird es entsprechend keine geben. Stattdessen stehen Snacks wie hausgemachte Rauchmandeln und bunte Pickles, aber auch kleine Gerichte wie gebeizter Loup de mer mit Lemon-Öl und andere Leckereien auf dem Programm.




Zum Pre-Opening gab es den Loup de mer mit eingelegter Pflaume und Dill. © Redaktion

Symbiose im Wunderland

Ein Aspekt, der für sein Barkonzept von zentraler Bedeutung sei, ist das symbiotische Ineinandergreifen von Bar und Küche, so Seamann. „Wir spielen uns gegenseitig Zutaten und Produkte zu. Aber nicht im Sinne eines Food-Drink-Pairings.“ Es gehe vielmehr darum, eine Art nachhaltigen Kreislauf zu schaffen, in dem etwa die Bar „Reste“ aus der Küche verarbeitet und umgekehrt. Die Rede ist allerdings nicht von gammeligem Gemüseabschnitt oder ähnlichem. „Wir haben beispielsweise Milk Punches auf der Cocktailkarte, bei deren Herstellung durch eine Reaktion von Milch und Säure als Restprodukt Frischkäse entsteht. Der geht dann in die Küche und wird da von unserer Küchenchefin Lisa Willeboordse weiterverarbeitet.“

Generell würden sie viele Cocktail-Komponenten, wie Sirupe, Liköre, Infusionen und vieles mehr selbst produzieren. In den letzten Jahren, so Saemann, habe er viel dazugelernt. Techniken wie Destillation, Redestillation und Fermentation würden ihn besonders interessieren und nun auch im White Rabbit eine große Rolle spielen. „Unsere Gäste sollen das Gefühl haben, etwas Neues zu entdecken. Ich spiele gerne mit Aromen, die in Cocktails noch nicht so geläufig sind. Man muss quasi in den Kaninchenbau steigen, um ins Wunderland zu kommen und den neuen Geschmack zu finden.“ Was einen dort erwartet? „Alles“, sagt Saemann und lächelt verschmitzt. „Unsere Cocktailkarte ist bunt gemischt. Von sehr Easy-Drinking-Punch-Cocktails bis sehr speziellen Drinks, ist alles dabei.“

White Rabbit, Innenstadt, Neue Mainzer Str. 6-10, Tel. 069/216 577 55, Mo-Do 8-24, Do/Fr 8-1, Sa 10-1 Uhr, So Ruhetag




Statt Chips und Salzstangen gibt es hier hausgemachte Pickles, geschäumte Butter, Brioche und Algen-Kaviar auf Frischkäse. © Redaktion
 
29. September 2021, 15.26 Uhr
srs
 
 
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