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Foto: © Casa de Rosé
Foto: © Casa de Rosé

Die Neueröffnung der Woche

Casa de Rosé: Tapas, Wein und Kunst

Neues vom Opernplatz – Die Betreiber des Via Monte Napoleone, Adnan Sejfic und Dennis Rimonti, haben mit dem Casa de Rosé ihren zweiten Laden eröffnet. Gleich neben dem ebenfalls neuen Alfios dreht sich alles um die Kulinarik der Mittelmeerküste mit Tapas, Wein und Drinks.
Seit über drei Jahren betreiben Adnan Sejfic und Dennis Rimonti das Via Monte Napoleone im Westend. „Weil es so gut geklappt hat, haben wir uns dazu entschlossen, das Gleiche in eine andere Richtung zu versuchen“, sagt Sejfic. Gemeinsam mit Julian Kammerer als Betriebsleiter haben die beiden Anfang März das Casa de Rosé am Opernplatz eröffnet.

Von Grund auf neu
Rimonti ist in der Frankfurter Gastroszene ein bekanntes Gesicht. Sein Vater Salvatore Rimonti betreibt den Italiener Bistro Salvatore am Main, er selbst führte unter dem Namen Lella Mozzarella zwei Läden, bevor er gemeinsam mit Sejfic 2019 das Via Monte Napoleone eröffnete. „Wir haben das Via Monte Napoleone aus dem Nichts erschaffen. Da war vorher nur Rohbau“, sagt Sejfic, der vor der Gastronomie in der Immobilienbranche tätig war.

Gleiches galt auch für die Fläche des Casa de Rosé: Auch hier haben die Sejfic und Rimonti alles von Grund auf neugestaltet. Dafür holten sie nicht nur den neuen Betriebsleiter Julian Kammerer dazu, der zuvor im F&B Management des Frankfurter Hof arbeitete, sondern auch Innenarchitekt Yacob Asmellash. Mit seinem Unternehmen Yacob habe er das Konzept des Casa de Rosé maßgeblich mit gestaltete, erklärt Sejfic.

Kunst im Mittelpunkt
Anders als im ebenfalls von Asmellash gestalteten Via Monte Napoleone, wo gedeckte Farben eingesetzt wurden, lebt das Casa de Rosé von seinen vielen unterschiedlichen Farben, glatten Oberflächen und den Details. „Jeder Bestandteil des Restaurants ist auf sich gestellt ein kleines Kunstwerk“, sagt Kammerer.



Eingangsbereich im Casa de Rosé. © Casa de Rosé

Der Fußboden ist mit Filzfliesen ausgelegt, die auf je 1,20 Meter mal 1,20 Meter ein Bild ergeben und in denen sich der Schriftzug Casa Rose wiederfindet. Die Wände sind mit bedrucktem Glas verkleidet, es gibt etwas schiefe Kronleuchter und bunte Stühle. Alles seien Sonderanfertigungen, betont Sejfic. Dass die Kunst im Mittelpunkt stehe, würden auch die Monitore an den Wänden beweisen, sagt Kammerer. Hier laufen kunstvolle Grafiken mit verschiedenen Figuren ab.

Südeuropa auf dem Teller und im Glas
Kulinarisch wagen die Betreiber am Opernplatz ein anderes Konzept als im Via Monte Napoleone. „Wir sind eine mediterrane Wein- und Champagnerbar mit einer Tapasküche“, erklärt Kammerer. Der Fokus liege auf der Mittelmeerregion Spaniens, Frankreichs und Italiens. Als Küchenchef setzt das René Postel um, der ehemals Küchenchef im Trares war und zuletzt im Franziska am Herd stand. Die Gerichte der Karte kommen zum Teilen und auf Etageren an den Tisch. Dabei gibt es luxuriöse Klassiker wie Kaviar und Jahrgangssardinen genauso wie einen neu interpretierten Nizza-Salat, eine Krustentier-Bisque oder Pulpo mit Pimientos de Padrón.

Der Fokus auf die Mittelmeerregion setzt sich auch bei den Getränken fort. Wein gibt es hauptsächlich aus Spanien, Italien und Frankreich, genau wie die für die Cocktails verwendeten Spirituosen. Damit will das Betreiber-Trio auch die Aperitivo-Kultur, die in Südeuropa meist vor dem Abendessen zelebriert wird, nach Frankfurt holen. „Bei uns steht die gute Zeit im Fokus, das heißt, jeder ist eingeladen auf ein Glas, eine Flasche, ein Cocktail vorbeizukommen“, sagt Kammerer.

Während des derzeitigen Soft Openings ist das Casa de Rosé erst ab 17 Uhr geöffnet. Da das Konzept aber auf den ganzen Tag ausgelegt sei, soll in Zukunft bereits ab 11 Uhr geöffnet werden. Am Abend wird künftig ein DJ auflegen. „Wir haben keinen Hauptakteur in die Mitte gestellt, sondern ein Gesamtkunstwerk schaffen wollen“, betont Kammerer.

Casa de Rose, Innenstadt, Opernplatz 14, Öffnungszeiten im Soft-Opening: So-Mi 17-0, Do 17-1, Fr/Sa 17-2 Uhr
 
25. März 2023, 08.33 Uhr
Lisa Veitenhansl
 
Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Lisa Veitenhansl >>
 
 
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