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Foto: Science Notes
Foto: Science Notes

Unsere Zukunft in 5x15 Minuten

Was ist der Tomatenfisch?

Fleisch aus dem Reagenzglas oder Reis angebaut auf einem Hochhaus? Wie wird Frankfurt in Zukunft essen? In der Brotfabrik referieren am 21. April fünf Wissenschaftler über die Ernährung der Zukunft.
Hochhäuser gibt es in Frankfurt viele. So viele wie in keiner anderen Stadt in Deutschland. In diesen vertikalen Bauten arbeiten und leben tausende von Menschen. Folkard Asch und Joachim Sauerborn von der Universität Hohenheim planen ein Wolkenkratzer der etwas anderen Art: Ein Gewächshochhaus, das mitten im Zentrum steht, und in dem Naturalien wie Reis und Getreide angebaut werden können. Das Konzept des „Skyfarmings“ soll die Nahrungsmittelversorgung in der Zukunft gewährleisten. Denn: Auf der Erde leben immer mehr Menschen und der Platz für den Ackerbau wird immer weniger.

„Global denken und lokal essen“, das ist auch für Filmemacher, Bestseller-Autor und Food-Fighter Valentin Thurn Dreh- und Angelpunkt, wenn es um das Thema Welternährung geht. Bis 2050 soll die Bevölkerung auf 10 Milliarden Menschen anwachsen – gibt es dann noch genug zu Essen für alle? Der Regisseur der Dokumentation „Taste the Waste“ (2011) beschäftigt sich in seinem neuesten Werk „10 Milliarden. Wie werden wir alle satt?“ exakt mit dieser Frage.

Wie sie sich die Ernährung der Zukunft vorstellen, darüber referieren Joachim Sauerborn von der Universität Hohenheim und der Filmemacher Valentin Thurn in der Brotfabrik in Frankfurt. „Unsere Zukunft in 5x15 Minuten“ ist Titel und Motto der Veranstaltung. Jeder Redner hat eine Viertelstunde Zeit für seine Präsentation. Auch die drei weiteren Wissenschaftler beschäftigten sich mit nachhaltiger Nahrungsmittelproduktion: Thomas Ellrott von der Georg-August-Universität Göttingen spricht über „Wie isst Deutschland 2030?“, Werner Kloas vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei aus Berlin stellt das Konzept des „Tomatenfischs“ vor und Mark J. Post von der Universität Maastricht informiert über das Thema In-vitro-Fleisch.

Musik zum Hören und zum Sehen gibt es von Anton Funer alias Klangmechanik. Der Musiker und Produzent aus Singen arbeitet mit einem Reactable. Das mehrfach- preisgekrönte Instrument visualisiert die elektronischen Beats des Klangkünstlers.

Unsere Zukunft in 5x15 Minuten, Brotfabrik Frankfurt, Bachmannstraße 2-4, Tel. 24790800, Donnerstag, 21. April, 20 Uhr, Eintritt frei
 
14. April 2016, 08.30 Uhr
vak
 
 
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