Wer klimafreundlich leben möchte, muss sich auch um das Kochen Gedanken machen. Was verursacht mehr Treibhausgase? Eine Tomate, die mit dem Flugzeug eingeflogen wird, oder eine aus dem Gewächshaus? Wie stark wird das Klima durch die Rinderzucht belastet? Diesen und andere Fragen werden ab dem 14. Dezember in einer Mitmach-Ausstellung der Zentralbibliothek beantwortet.
Bei „Klimagourmet“ spielen sowohl Treibhauseffekt, Wahl der Lebensmittel, Produktionsaufwand und Transport eine Rolle. Die Themen können durch interaktive Exponate, etwa durch Wiegen und Vergleichen, sensorisch und visuell erfasst werden.

Zur Eröffnungsveranstaltung am Montag, den 14. Dezember, sollen sich die Besucher auf eine kulinarische Reise begeben. Andreas Grabolle von co3online gibt Tipps für ein gutes klimafreundliches Essen, Henning von Ziesegar von Umweltlernen in Frankfurt e. V. unternimmt einen Streifzug an heimische Herde – inklsuive Kochgeschichten und kleinen Kostproben.

Die Ausstellung mit ihren acht Stationen wurde vom Studio für nachhaltiges Design glückundstiefel im Auftrag des Energiereferats entwickelt. Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der Frankfurter Beteiligung an der Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Hier werden zahlreiche Informations- und Bildungsangebote zu den Themen Klima, Energie und Nachhaltigkeit erstellt.



Zentralbibliothek Frankfurt, City, Hasengasse 4, 14.12.2009–11.1.2010, Mo–Fr 11–19, Sa 11–16 Uhr, www.umweltlernen-frankfurt.de