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Foto: S. Pellegrino
Foto: S. Pellegrino

S.Pellegrino Young Chef Awards will Frauen fördern

Mindestens drei Köchinnen im Finale

In diesem Jahr starten die S. Pellegrino Young Chef Awards zum vierten Mal. Dabei sind besonders Frauen aufgerufen sich beim Vorentscheid zu bewerben. Angelehnt ist das Vorhaben an die Frauenförderungsstrategie von Nestlé.
Auch wenn der Herd als sexistisches Klischee für den Ort steht an den Frauen hingehören, gilt das nur für die heimische Küche. Im professionellen Bereich sind weibliche Köche gegenüber ihren männlichen Kollegen immer noch in der Unterzahl. Zum vierten Mal startete am 4. Februar die Bewerbungsphase für die S. Pellegrino Young Chef Awards, die in diesem Jahr besonders Frauen mit ihrem Signature Dish unter den Bewerbern sehen wollen. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 30. April. Im Vorentscheid können sich Teilnehmer aus zwölf unterschiedlichen Ländergruppen weltweit bewerben. Aus jeder Ländergruppe sollen mindestens drei Köchinnen am regionalen Vorentscheid teilnehmen. In exakten Zahlen bedeutet das: 135 Teilnehmer kommen weiter, davon sollen mindestens 36 Frauen sein, das macht knapp 27 Prozent. Dadurch wären zwar mehr Frauen vertreten als in den Vorjahren, eine Minderheit blieben sie aber weiterhin. Auch in der Jury sollen mehr Frauen sitzen. Als Partner hat sich S. Pellegrino die internationale Frauenförderungs-Plattform Parebere ins Boot geholt.

Alle Teilnehmer des S. Pellegrino Young Chef Awards müssen mindestens ein Jahr Berufserfahrung in der Gastronomie mitbringen und unter dreißig Jahre alt sein. 2015 waren acht Prozent der Teilnehmer weiblich, im Jahr 2018 14 Prozent. „Mit dem ‚S.Pellegrino Young Chef‘ wollen wir junge Talente dazu ermutigen, der Welt ihre persönliche Botschaft zu präsentieren – und zwar unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer Herkunft“, sagt Julia Nordhaus, Senior Brand Managerin von S.Pellegrino und Acqua Panna.

Das Vorhaben mehr Frauen zur Teilnahme am S. Pellegrino Young Chef Award zu begeistern, ist Teil eines Aktionsplans von Nestlé, welcher vorsieht generell mehr weibliches Führungspersonal einzustellen. Es sollen bereits 43 Prozent der 200 Führungspositionen weltweit mit Frauen besetzt sein. In einem Interview mit Zeit Online aus dem Jahr 2010 sagte der damalige Nestlé Deutschland-Chef Gerhard Berssenbrügge, dass er von einer gesetzlichen Frauenquote nicht viel halte und er optimistisch sei, dass es auf andere Weise gelingen wird, mehr Frauen in die Führungsspitzen zu bringen. Zudem kündigte er an: „Es dauert nicht mehr lange bis wir mehr weibliche Vorstände haben – auch bei Nestlé.“ Momentan sitzen im Vorstand von Nestlé, nachdem Vorstandsvorsitzende Beatrice Guillaume-Grabisch zum Jahresende 2018 das Unternehmen verließ, wieder ausschließlich Männer.
 
26. März 2019, 10.28 Uhr
jwe
 
 
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