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Foto: Pirsomani
Foto: Pirsomani

Georgisch Genießen im Ostend

Pirosmani macht Chinkali und Kupati

Die georgische Küche ist besonders vielseitig, weil sie von Einflüssen aus Persien, Europa und Asien geprägt ist. Im Pirosmani im Ostend kann man sich nun auf eine kulinarische Reise in das kleine Land im Kaukasus begeben.
Pirosmani sei ein „Talisman“ für alle Georgier, sagt Restaurantbetreiberin Gulnara Isaev. Deswegen habe sie ihr Restaurant nach ihm benannt. Niko Pirosmani war ein georgischer Maler, der von 1862 bis 1918 in Tiflis lebte. „Jeder kennt ihn“, sagt sie. In einer Ecke des Restaurants sitzt eine Wachsfigur, die den naiven Maler darstellt und ihn bei der Arbeit in seinem Atelier zeigt.

Die Anzahl an georgischen Restaurants ist in ganz Deutschland noch recht überschaubar, mit dem Pirosmani hat nach dem Old Tiflis das zweite in Frankfurt eröffnet. Die Restaurantchefin Isaev betreibt bereits einige Jahre einen Cateringservice, der unter anderem das georgische Konsulat mit heimischen Spezialitäten versorgt, bevor sie dann zusätzlich Ende 2018 das Pirosmani im Ostend eröffnete. Die traditionellen Speisen kocht ihre Mutter. „Sie ist ein Generaldirektor in der Küche“, lacht Isaev. Momentan stehen sie zu viert in der Küche. Wenn im Sommer die Terrasse eröffnet, wird ein fünfter Mitarbeiter angestellt.


Quelle: Pirosmani


Wer bisher noch nicht mit georgischem Essen in Berührung kam, dem empfiehlt Isaev Atascharuli Chatschapuri, ein Brotschiffchen gefüllt mit Ei und Käse. Oder die mit Hackfleisch gefüllten Teigtaschen Chinkali. Oder Kupati, georgische Wurst, die im Restaurant selbst hergestellt wird. Ein Element, das in der georgischen Küche überall auftaucht, sind Walnüsse. Bei Pirosmani findet man sie in Salaten, Saucen, im Teig oder als Füllung. Entsprechend der 7000 Jahre alten Weinbau-Tradition Georgiens, ist auch die Weinauswahl im Pirosmani sehr groß. Besonders stolz ist Inhaberin Isaev außerdem darauf, dass Gäste aus aller Welt kommen und bereits die EZB, Nintendo und American Express Firmenfeiern bei ihr veranstaltet haben.

Im ersten Stock des Pirosmani befindet sich der Gastraum, der Platz für 100 Gäste bietet. Wer dort hingelangen möchte, muss allerdings zuerst die Zigarrenlounge durchqueren, die sich im Erdgeschoss befindet und in der rund 20 mit rotem Samt bezogene Sessel stehen. Ganz anders als die Lounge, die aufgrund der dunklen Wandverkleidung, goldenem Kronleuchter, sowie edel bestickter Gewänder und historischen Rüstungen in Vitrinen einen eher verrucht eleganten Charakter besitzt, sieht der Speiseraum mit seinen blauen Stühlen und weißen Tischdecken hell und freundlich aus. „Viele Gäste nutzen an einem Abend beide Räume“, sagt Isaev. Erst würden sie essen gehen, und sich dann anschließend gemütlich oder um ein bisschen zu feiern in die Zigarrenlounge setzen.


Quelle: Pirosmani


Pirosmani, Ostend, Friedberger Anlage 1–3, Tel. 0176/63037531, Di–So 11.30–14.30 u. 18–23.30 Uhr
 
5. April 2019, 10.42 Uhr
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