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Foto: Irving Gin
Foto: Irving Gin

Ein Gin aus dem Taunus

Der Irving Gin feiert sein einjähriges Jubiläum

Die Idee, ihren eigenen Gin zu kreieren, kam Philipp de Bruijn, Maximilian Henrichs und Tim Häntschel bei einem Gläschen Gin. Seit einem Jahr ist die Spirituose im Handel erhältlich.
„Uns fehlte die Qualität und die Liebe beim herkömmlichen Gin“, erzählt Philipp De Bruijn. Über ein Jahr experimentierten die drei Freunde mit unterschiedlichen Botanicals und verschiedenen Grundalkoholen. Dabei brachten sie sich das Handwerk komplett in Eigenregie bei. „Wir wollten keinen Alkoholgeschmack in unserem Gin und haben einen 5-fach destillierten Edelkorn verwendet.“ Durch die sechste Destillation verschwindet der Alkoholgeschmack. Die teilweise aus dem Taunus stammenden Pflanzenextrakte wie Brombeere und Vogelbeere werden zusammen mit weiteren Botanicals im Korn für 48 Stunden ausgelaugt (Mazeration). Besonders ist, dass die trockenen Botanicals von den Beeren getrennt mazeriert werden. Erst in der Destille werden die beiden Mazerate nach dem aussieben vermischt und mit weiteren Aromen wie Zitronenschale und Lavendelblüten verfeinert. Nach dem destillieren ruht der Irving Gin mindestens vier Wochen bis der Alkoholgehalt mit Quellwasser auf 44,4 Vol. % gesenkt wird.

Die erste Flasche des Irving Gins kaufte De Bruijns Bruder ihnen bei einem Reitturnier in Darmstadt ab. Bei Messen und anderen Veranstaltungen nehmen die drei Freunde mit einem fahrenden Pub teil. Dieser Stand ist dem Stil eines englischen Pubs nachempfunden und mit einer kleinen Destille, Zutaten für Gin und Irving Flaschen dekoriert. „Gin war mir schon immer ein Begriff, da meine Familie viel Gin trinkt“, berichtet De Bruijns. Als halber Holländer ist ihm der Vorläufer des Gins, Genever, ebenfalls vertraut. Von seinem Familienwappen stammt der goldene Eber auf dem Irving Gin. Die Trauben auf dem Irving Gin stehen für das Frankenland, der Heimat des Mitgründers Tim Häntschel.

Die Flaschen des Irving Gins werden schwarz lackiert und sollen an den Taunusschiefer erinnern. Außerdem wird jede Flasche per Hand abgefüllt und mit einem Bügel verschlossen. Die Idee ihren Gin mit einem Bügel zu verschließen, kam den drei Gründern der 4Gents GmbH per Zufall. „In einem Buch auf einem Flohmarkt haben wir ein Bild einer Ginflasche mit einem Bügelverschluss gesehen. Der Bügelverschluss ist einer der ältesten Verschlüsse der Welt und stammt aus der Schifffahrt. Dadurch verliert der Gin kein Aroma. Mit Kleiderbügeln aus einer Wäscherei haben wir ausprobiert wie unsere Verschlüsse aussehen sollen“, erzählt De Bruijn mit einem Lächeln.

Durch die sechsfache Destillation ist der Irving Gin besonders mild. Irving ist in einigen Bars, sowie in ausgewählten Fachgeschäften und im Internet erhältlich. Eine Karte mit den Bars und Fachgeschäften ist auf der Homepage einsehbar.

Irving – Real London Dry Gin, 4Gents GmbH, 39,90 € pro 500ml


 
24. Juli 2018, 10.30 Uhr
mck
 
 
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