Heute erscheint die neue Ausgabe des Feinschmecker, mit der das Magazin sein 35-jähriges Bestehen zelebriert. Gefeiert wird aber auch eine Premiere: Erstmals liegt der Ausgabe ein Taschenbuch bei, in dem die Redaktion die 600 besten Restaurants Deutschlands 2010/2011 empfiehlt.

Auch wenn sich vieles ändert: das Bewertungssystem mit maximal fünf Feinschmecker-Punkten bleibt gleich. Die Höchstnote erhalten diesmal so viele Restaurants wie niemals zuvor: Neun davon sind alte Bekannte - die Schwarzwaldstube in Baiersbronn etwa und das Tantris in München -, neu dazugestoßen sind Victor's Gourmet-Restaurant Schloss Berg in Perl-Nennig (Saarland) und das Gourmetrestaurant Überfahrt in Rottach-Egern (Bayern), das sich zugleich über den Titel "Restaurant des Jahres 2010" freuen kann.

In Frankfurt hält der Feinschmecker insgesamt 17 Restaurants für empfehlenswert - immerhin Platz vier im Städte-Ranking nach Hamburg, Berlin und München (in dieser Reihenfolge). Spitzenreiter in der Mainmetropole ist das Francais im Steigenberger Frankfurter Hof: Vier Punkte hat die Redaktion an Chefkoch Patrick Bittner vergeben. Drei Punkte mit positiver Tendenz verzeichnen Tigerpalast und Erno's Bistrot, das Silk verbucht drei Punkte sowie eine Platzierung in Deutschlands besten Szene-Restaurants für sich.

Neu dabei in diesem Jahr: die Heimat (Berliner Straße 70) und das Leon (Feuerbachstraße 5) mit jeweils einem Punkt und positiver Tendenz sowie das Lohninger - mit zwei Punkten und positiver Tendenz höchster Neueinsteiger.

Völlig unverständlich: Auch in diesem Jahr taucht die Villa Merton in der Liste nicht auf - obwohl sich die anderen Magazine über die Qualität des Restaurants einig sind. In FRANKFURT GEHT AUS! 2011 etwa belegt die Villa Merton den ersten Platz in der Rubrik "Frankfurt exklusiv", der Guide Michelin bewertet die Küchenleistung von Chefkoch Matthias Schmidt mit einem Stern.