Levantinische Gerichte in urbaner Atmosphäre: Zwischen Römer und Willy-Brandt-Platz hat das Cresco eröffnet. Hier gibt es nicht nur Edamame-Hummus und Lammkoteletts, sondern auch eine große Cocktail-Auswahl – inklusive alkoholfreier Optionen.
Lisa Veitenhansl /
Das Cresco steht für „Levantastic Urban Style“. Der große Gastraum mit hohen Decken, Betonwänden und zusammengewürfeltem Mobiliar ist wie ein Loft gestaltet, die Auswahl an vegetarischen Gerichten groß, besonders bei den Vorspeisen. Wir entscheiden uns für Edamame-Hummus, das mit Pita und einem Salat aus Wildkräutern serviert wird. Es ist würzig, frisch und passt wunderbar zum Pita, von dem es gern etwas mehr sein dürfte. Eine positive Überraschung ist auch die kalte Grill-Aubergine mit Frankfurter Kräuter-Tahini, Labneh, Tabule, Kurkuma-Tahini und Nüssen. Bei den Hauptgängen macht das Frankfurter Scharwama mit Maishähnchen neugierig. Auf einem roten Pfannkuchen werden Salat, Grüne-Soße-Dip und Hähnchen präsentiert – nicht nur optisch ein Hingucker, auch geschmacklich eine runde Sache. Weniger spektakulär ist der geröstete Blumenkohl mit Couscous und Kurkuma-Tahini. Obwohl das Couscous durch die Granatapfelkerne „Crunch“ bekommt, geht der Blumenkohl geschmacklich unter. Beim Nachtisch stehen zwei Optionen zur Wahl. Das traditionelle Malabi schmeckt vorzüglich, doch das Knafeh – mit Käse gefülltes und mit Kokosraspeln ummanteltes Gebäck samt Himbeersorbet und Mozzarella – ist ein Highlight auf der Speisekarte.
Cresco, levantinisch, Innenstadt, Berliner Straße 55, Tel. 92881655, Di–Sa 17–23 Uhr, Mo/So Ruhetage