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Wut am Main

Hans Romanov verliert den Yachtklub

Das Sachsenhäuser Mainufer ohne den Yachtklub? Undenkbar! Jetzt wurde die Institution an drei Frankfurter Gastronomen verkauft – ohne dass der langjährige Pächter Hans Romanov etwas davon wusste.
„Ich bin sehr traurig“, sagt Hans Romanov. Der Kult-Gastronom hat gerade erfahren, dass der bisherige Besitzer des Yachtklubs, das Bootsbau Speck, die beliebte Location ohne sein Wissen an drei Frankfurter Gastronomen verkauft hat. Am Telefon wurde er vor vollendete Tatsachen gestellt. Auf Nachfrage der Redaktion lässt Bootsbau Speck verlauten, dass kein Interesse mehr am Yachtklub bestünde, weil die hohen Kosten nicht gedeckt werden könnten. Die Namen der neuen Besitzer sind bisher nicht bekannt, fest steht aber, dass sie den Laden auch selbst betreiben möchten. Hans Romanov muss den von ihm ins Leben gerufenen Yachtklub deshalb bis Ende Oktober räumen. Bis dahin soll das normale Programm weiterlaufen, alle geplanten Veranstaltungen werden stattfinden. „Am 31. Oktober feiern wir wie immer unsere große Saisonabschlussparty mit verschiedenen DJs und den Slawheads“, sagt Romanov. „Das ist dann gleichzeitig auch unsere Abschiedsfeier.“ Ab der nächsten Saison steht die Location dann unter neuer Leitung, mit der Übernahme wird sich sicherlich auch das Konzept ändern. „Schließlich habe ich das Yachtklub-Konzept kreiert“, sagt Romanov, der noch keine Pläne für die Zeit nach dem Aus des Yachtklubs hat. „Ich muss das jetzt erst mal verarbeiten.“
 
14. September 2012, 12.03 Uhr
ahu/kat
 
 
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