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Foto: © scn pressebüro
Foto: © scn pressebüro

Der Restauranttest der Woche

Gasthaus Adler

Das Traditionsgasthaus Adler in Kronberg hat nach vielen Jahren Leerstand neue Pächter. Miteigentümer Martin Hinteregger bringt nicht nur eine Prise Fußball mit in den Adler. In der Speise- und Getränkekarte spiegeln sich auch seine österreichischen Wurzeln wider.
Lange Jahre war der „Adler“ in Kronberg verwaist. Nun ist zwar nicht Attila, aber mit Martin Hinteregger als Miteigentümer ein bisschen Fußball eingezogen. Der ehemalige Eintracht-Frankfurt-Spieler hat das Traditionslokal zusammen mit Fernsehmoderator Marcel Wagner und Gastronom Sebastian Fink übernommen, aufwendig saniert und das Ambiente modernisiert. Die Speiskarte belustigt mit dezentem Fußball-Vokabular, während die Gerichte verraten, wer hier mitmischt. Hintereggers Heimat präsentiert sich mit Wiener Schnitzel, Gams- Kaskrainer, Kaiserschmarrn und Apfelnockerl nach dem Rezept von Hintis Großmutter. Auch die Getränkekarte bietet viel Österreich vom Stiegl-Bier bis zum Grünen Veltliner aus der Wachau. Hinter der Aufwärmphase stecken die Suppen und mit Training beschreibt man die Vorspeisen. Wer es zu den Hauptgerichten in der Hauptrunde geschafft hat, kann sich vom ordentlichen Wiener Schnitzel samt Erdapfelsalat überzeugen. Der Rehrücken bietet gute Fleischqualität, ist aber nur noch lauwarm und sättigt hungrige Fußballfans nur mäßig. Hintis Kaiserschmarrn mit Rosinen und karamellisierten Walnüssen tröstet jedoch über jede Niederlage hinweg. Unentschlossene gönnen sich für 125 Euro das Adler-Menü mit Weinbegleitung. Da ist von allem was dabei. Wenn dann auch noch der Service den Aufstieg aus der Kreisliga schafft, kann der Adler in der Bundesliga mitspielen.

Gasthaus Adler, österreichisch, Kronberg, Friedrich-Ebert-Straße 13, Tel. 06173/7027156, Mo/Di/Do–So 11.30–22.30 Uhr, Mi Ruhetag
 
8. August 2022, 10.08 Uhr
Tom Tizian
 
 
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