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Der Restauranttest der Woche
Chez Vivi
Von der Bretagne nach Sachsenhausen: In der Schweizer Straße dreht sich in der Crêperie alles um französische Pfannenkuchen, mal süß und mal herzhaft. Wir waren vor Ort.
Gut Ding will Weile haben, manchmal sogar zwölf Jahre, wie im Fall vom Chez Vivi. Denn genau so lange dauerte es bis Virginie Dorso endlich ihren eigenen Laden für südbretonische Galettes und Crêpes in Sachsenhausen eröffnete. Mit Kocherfahrung aus der Freitagsküche ging die gebürtige Französin in die Bretagne und begann eine Ausbildung zur professionellen Maître Crêpière. Mit dem Abschluss in der Tasche ging es zurück nach Frankfurt und ab da traf man Dorso und das Chez Vivi auf Events und Märkten. Viele kennen sie vor allem durch ihren Stand beim Freiluftkino im Alten Polizeipräsidium. Auch in ihrem ersten festen Laden in der Schweizer Straße sind Galettes das Highlight.
Die herzhaften Pfannenkuchen aus Buchweizenmehl gibt es in sieben Varianten. Von der ganz klassischen Version „Bretagne“ mit Schinken, Käse und Bio-Ei über „Palma“ mit Chorizo, geröstetem Buchweizen, Petersilien-Öl, Käse und Bio-Ei bis zu „Capri“ mit Tomaten, Mozzarella, Basilikum-Öl und Pinienkernen liest sich jede Version wie die kulinarische Version des letzten Urlaubs. Wir entscheiden uns für Capri und bleiben mit der „Ffm“-Variante in der Heimat. Letzterer begeistert uns auf voller Linie: Grüne Soße, so wie wir sie kennen und lieben, in klassischer Kombination mit Kartoffelraspeln und Ei ist schon toll und bekommt durch den rosa Pfeffer noch ein bisschen Pepp und das gewisse Etwas mit. „Capri“ hingegen erinnert mehr an Pizza als Galette, doch das Tomatenaroma, der geschmolzene Käse, die leichte Basilikumnote sowie der Crunch durch die Pinienkerne sind auch im Buchweizenpfannenkuchen unschlagbar.
Aber Moment mal: Was wäre eine Crêperie eigentlich ohne die süßen Füllungen? Im Chez Vivi gibt es die in fünf Varianten, aber Vorsicht: Eine klingt besser als die andere und die Entscheidung ist gar nicht so leicht. Wir testen die hausgemachte Schokocreme mit Tonka Bohnen. Nutella als Füllung kann dagegen einpacken. Die Süße der Schokolade passt gut zum Buchweizen, ist gleichzeitig aber nicht omnipräsent. Zum Ausklingen des perfekten Feierabends bestellt man zum Galette oder Crêpe dann am besten noch einen Cidre.
Info
Chez Vivi, Sachsenhausen, Schweizer Str. 81, Di-Fr 10-17, Sa 10-16 Uhr
Die herzhaften Pfannenkuchen aus Buchweizenmehl gibt es in sieben Varianten. Von der ganz klassischen Version „Bretagne“ mit Schinken, Käse und Bio-Ei über „Palma“ mit Chorizo, geröstetem Buchweizen, Petersilien-Öl, Käse und Bio-Ei bis zu „Capri“ mit Tomaten, Mozzarella, Basilikum-Öl und Pinienkernen liest sich jede Version wie die kulinarische Version des letzten Urlaubs. Wir entscheiden uns für Capri und bleiben mit der „Ffm“-Variante in der Heimat. Letzterer begeistert uns auf voller Linie: Grüne Soße, so wie wir sie kennen und lieben, in klassischer Kombination mit Kartoffelraspeln und Ei ist schon toll und bekommt durch den rosa Pfeffer noch ein bisschen Pepp und das gewisse Etwas mit. „Capri“ hingegen erinnert mehr an Pizza als Galette, doch das Tomatenaroma, der geschmolzene Käse, die leichte Basilikumnote sowie der Crunch durch die Pinienkerne sind auch im Buchweizenpfannenkuchen unschlagbar.
Aber Moment mal: Was wäre eine Crêperie eigentlich ohne die süßen Füllungen? Im Chez Vivi gibt es die in fünf Varianten, aber Vorsicht: Eine klingt besser als die andere und die Entscheidung ist gar nicht so leicht. Wir testen die hausgemachte Schokocreme mit Tonka Bohnen. Nutella als Füllung kann dagegen einpacken. Die Süße der Schokolade passt gut zum Buchweizen, ist gleichzeitig aber nicht omnipräsent. Zum Ausklingen des perfekten Feierabends bestellt man zum Galette oder Crêpe dann am besten noch einen Cidre.
Chez Vivi, Sachsenhausen, Schweizer Str. 81, Di-Fr 10-17, Sa 10-16 Uhr
4. November 2024, 09.29 Uhr
Lena Fischer
Lena Fischer
seit 2021 in freier Mitarbeit für das JOURNAL tätig. Schwerpunkt ist alles, was das Kulinarische betrifft. Mehr von Lena
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