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Foto: ©Sina Eichhorn
Foto: ©Sina Eichhorn

Der Restauranttest der Woche

Café Buur

Einfach brunchen war gestern – es lebe die Instagrammibilität.
„My brunch is better than yours“ steht in großen, leuchtenden Buchstaben an der begrünten Wand im Innenraum. Hier dreht sich alles ums Frühstück, das nicht nur den ganzen Tag über serviert, sondern auch perfekt in Szene gesetzt wird. Neben Pancakes und Rührei finden sich auch Besonderheiten wie Mac & Cheese oder Pitahaya Bowls auf der Karte, die durch ein wöchentlich wechselndes Angebot ergänzt wird. Der Frankfurter Standort ist nach Köln und Düsseldorf bereits die dritte Filiale des auf Instagram hoch gehypten Cafés. Doch ist das Essen nur „Instagrammable“ oder kann der Geschmack mithalten? Tatsächlich gleichen unsere Speisen essbaren Kulissen. Der Pancake „FoodPorn“ wird in der gusseisernen Pfanne serviert, darauf eine Kugel Vanilleeis – nebst mit Nutella gefüllter Spritze. Die Obstbowl kommt in einer halben Ananas an den Tisch und auch beim Avocado-Bagel wird nicht mit Granatapfelkernen, Sesam und frischer Minze an Toppings gespart. Am Gaumen präsentieren sich die Gerichte als solides Mittelmaß. Die Produkte sind frisch, der Bagel gefällt durch die Kombination mit Avocado-Minzcreme und Granatapfelkernen, während der Pancake zwar noch warm und fluffig ist, doch da die Erdbeeren heute aus sind, bleibt das Ganze eine süße, aber unspektakuläre Angelegenheit. Cappuccino und Americano sind in Ordnung, die hausgemachte Limonade (Holunder Squash: Gurke, Holunderblütensirup, frischer Zitronensaft) eine erfrischende Alternative zum klassischen Orangensaft. Wer mit dem Brunch das Event sucht, ist hier also goldrichtig: Mit seinem fotogenen Konzept ist das Café Buur eine besondere Location und hält, was es verspricht.

Café Buur, Frühstück und Brunch, Nordend, Berger Straße 65, Tel. 069/49085303, Mo-So 9-18 Uhr
 
5. Juli 2021, 10.45 Uhr
Sina Eichhorn
 
 
Fotogalerie:
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