Im Jumeirah hat ab sofort Marc Schulz den Chefkochlöffel in der Hand. Der 32-Jährige hat bisher keine nennenswerte Auszeichnungen für seine Küche erhalten – ist aber trotzdem eine gute Wahl.

Marc Schulz arbeitete in verschiedenen Gourmetrestaurants in Deutschland wie dem "Tiefenbachers Herzog von Burgund" in Neuss, dem "Fährhaus" in Sylt und dem "le cheval blanc" in Düsseldorf. Nach dem Abschluss zum Küchenmeister an der Steigenberger Hotel Akademie in Bad Reichenhall im Jahr 2006, war Schulz Küchenchef im „Waldhotel Mangold“ in Bensberg. Im Jahr 2008 wechselte er als Sous Chef an den renommierten „Breidenbacher Hof" in Düsseldorf. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Martin Steiner, der vor seiner Anstellung im Jumeirah bereits einmal einen Michelin-Stern erkocht hatte, kann der 32-Jährige Schulz noch keine nennenswerten Auszeichnungen für seine Kochkunst vorweisen. Dennoch erscheint der gebürtige Krefelder als schlüssige Wahl, hat er doch einige Erfahrungen in der gehobenen Hotellerie sammeln können. Als eine der Schlüsselfiguren bei mehreren Hoteleröffnungen und gastronomischer Leiter eines Hotels und Konferenzcenters in den USA dürfte Schulz gelernt haben, wie man auch einen größeren Service- und Küchen-Apparat am Laufen hält. Dieses Wissen kann er nun gut gebrauchen: Als Exective Chef ist er schließlich nicht nur für das Gourmetrestaurant Max on One verantwortlich, sondern für alle gastronomischen Belange des Hotels – vom Frühstück bis zum Bankett-Büffet.
Was das für das Max on One bedeutet, bleibt abzuwarten: Die aktuelle Herbst- und Winterkarte mit deutschen und österreichischen Spezialitäten wird bis Ende des Jahres weitergeführt, erst dann möchte die Mannschaft mit frischen kulinarischen Ideen ins neue Jahr starten.