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Foto: Aster Yemane
Foto: Aster Yemane

Ostafrikanische Küche im Nordend

„Bei uns kochen die Mamas!“

Wo nach knapp zwei Jahren die Taverna Serres ihre Türen wieder schloss, hat im Februar das Hidmo eröffnet. Statt griechischer Klassiker gibt es jetzt äthiopische und eritreische Küche am Adlerflychtplatz.
Ostafrikanische Küche hat einen festen Platz in der Frankfurter Gastronomielandschaft. In FRANKFURT GEHT AUS! werden vor allem äthiopische und eritreische Restaurants seit 1997 in einer eigenen Kategorie gelistet – bis 2001 allerdings noch zusammen mit „Arabien“. Aber das nur am Rande. Bis vor zehn Jahren wussten letztlich nur Ethnofood-Abenteurer etwas mit ostafrikanischer Küche und Injera anzufangen – jene saftigen, glutenfreien Fladen aus gesäuertem Teffmehl. Das hat sich zum Glück geändert. Längst haben die Frankfurter Injera lieben gelernt. Ob als Wrap oder ganz klassisch als quasi essbarer Teller, auf dem allerlei oft pikante Soßen serviert werden.

Vor vier Woche hat nun das Hidmo Taste of Ethiopia & Eritrea eröffnet. Schmecken solle es hier wie zu Hause am Horn von Afrika, betont Inhaberin Aster Yemane: „Bei uns kochen die Mamas!“ Die Mamas, das sind ihre Tante und zwei Freundinnen der Tante. Natürlich ist Injera eine ihrer Spezialitäten und fester Bestandteil der Karte – beziehungsweise Teller und Besteck zugleich, denn gegessen wird mit den Händen. „Metall-Besteck gibt es bei uns nur auf Nachfrage!“, witzelt Yemane. Zum Einstieg empfiehlt sie die gemischte Platte, am besten zum Teilen. „Da hat man von allem etwas zum Probieren.“ Für dezidierte Fleischesser hat sie auch eine Empfehlung: Kitfo. Das ist äthiopisches Tatar, ohne Kapern, Gürkchen und rohem Eigelb. Dafür mit äthiopischen Gewürzen und Nitir qibe, äthiopischer Würzbutter. Eine echte Spezialität des Hauses sei auch der selbst gemachte Honigwein.

Ein Fünkchen arabische Küche hat sich noch auf die Karte geschlichen: Falafel und Hummus. Mit dem legendären Aroma Imbiss auf der gegenüberliegenden Straßenseite wirkt das mutig. Allerdings hat eine der Mamas zuvor in der beliebten Falafel-Goldmine am Adlerflychtplatz gearbeitet. Und sie haben noch einen weiteren Trumpf im Ärmel: Sind gegenüber die Rollläden bereits geschlossen, gibt es hier noch was für den Heißhunger nach 22 Uhr, denn die Mamas sind bis 22.30 Uhr in der Küche.

Hidmo, Nordend, Oederweg 95, Mo–So 17–22.30 Uhr
 
13. März 2020, 12.00 Uhr
srs
 
 
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