Der Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaftkeltereien bringt auch 2010 wieder neue Produkte auf den Markt. Mit einer bunten Mischung aus Tradition und Trend soll dem hessischen Nationalgetränk zu mehr Popularität verholfen werden – und es auch in anderen Bundesländern bekannt machen.


Jedes Jahr was Neues: Mit dieser Strategie versuchen die Traditionskeltereien, den Apfelwein einem jüngeren und breiteren Publikum schmackhaft zu machen. Und siehe da: Es funktioniert. Bestes Beispiel ist Bio-Apfelweinlinie „Fichtekranz“ der Kelterei Heil aus Laubus-Eschbach, die jüngst die Staatsehrenplakette in Bronze vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erhielt. Die neuen „Fichtekranz“-Mischungen „Kräuter“ und „Pfirsich-Maracuja“ wird man bald auch in Berlin, Köln, Hamburg und Münster probieren können.

Mit einer neuen Apfelwein-Variation wartet aber auch die Kelterei Höhl aus Hochstadt auf, die mit ihren beiden edlen Apfel-und-Traube-Cuvées Pomp seductive rosé und Pomp seductive blanc 2010 bereits den Innovationspreis des Vereins für sich verbuchen konnte: Der brandneue „alte Hochstädter rosé“ ist kaltvergärt und kommt mit einem Hauch Johannisbeere besonders fruchtig daher.

Nicht mit dem Geschmack, sondern vor allem mit der Verpackung haben sich die anderen Keltereien beschäftigt: Die Familienkelterei Walther aus Bruchköbel etwa präsentiert stolz das neue 5-Liter-Partyfass, das Ergebnis jahrelanger Forschung und die beste Erfindung, seit es Grill-Feste gibt.

Ebenfalls neu: der „Adler Schoppe“ in der rot-weißen-0,5-Liter-Fandose– das perfekte Getränk für alle auf Lager, die auch beim Durstlöschen Flagge zeigen wollen. Kein Wunder, dass dieser Apfelwein von Possmann als „Offizielles Stöffsche der Eintracht Frankfurt“ gehandelt wird.

Text: Florian Fix/Henriette Nebling, Bild: BALL:COM