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Israel kocht vegetarisch

Der Autor Tom Franz präsentiert in seinem Kochbuch eine große Auswahl von vegetarischen Rezepten – auch ohne Fleisch zeigt sich die israelische Küche vielfältig und spannend.

Tom Franz ist Fernsehkoch und ehemaliger Anwalt aus dem Rheinland. Seine Liebe zum Kochen fand er, als er 2004 nach Israel auswanderte. Dort gewann er im Jahr 2013 die israelische Version der Kochsendung MasterChef und wurde international als kulinarischer Botschafter Israels in Deutschland bekannt.



In seinem zweiten Kochbuch möchte er die Vielfalt der vegetarischen Küche mit Rezepten von mediterranen Party-Häppchen über Vorspeisen bis zum Nachtisch präsentieren. Das gelingt ihm auch mit einem Umfang von 175 Seiten und 70 Rezepten. Alle Gerichte sind mit kleinen Erklärungen und Geschichten versehen, die beschreiben, woher etwa die Idee für das Rezept stammt. Das Buch ist in fünf Teile aufgeteilt: Sharing, Starter, Salate, Hauptspeisen und Süßes – ein kompletter israelischer Abend.



Es geht los, wie der Name schon sagt, mit den Startern: Hier gibt es gegrillte Aubergine mit Zitronen-Knoblauch-Püree oder Masheweja, ein gegrillter Gemüsesalat. Als nächstes geht es zu den Vorspeisen und Salaten wie Risotto mit roter Bete und grünem Spargel oder Salat mit Falafeln und Sumakzwiebeln. Sicher wäre ein israelisches Kochbuch kein israelisches Kochbuch, würden Falafel oder Humus fehlen. Letzteres ist im Teil mit den Hauptspeisen zu finden: wie etwa bei dem Pilzragout mit Humus. Außerdem gibt es hier auch Tscholent – ein Schabbateintopf mit Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch sowie Kartoffeln. Zubereitet wird Tscholent nach den „Halacha“, den jüdischen Religionsregeln für den Schabbat, nach denen man an dem hohen wöchentlichen Feiertag grundsätzliches nichts kochen darf. Nun wird das Gericht also am Freitag vor Sonnenuntergang fertig vorgekocht, anschließend wird der Topf bei kleiner Hitze kochend in den Schabbat geschickt. Und am nächsten Tag wird er dann gegessen – „das Slow Food par excellence“, wie es Franz beschreibt. Wer dann noch Platz für einen Nachtisch hat, freut sich über Schokoladen-Baklava mit Nuss oder Halwa-Creme mit Kadaifi-Crunch und kandierten Pekannüssen.



Das Buch selbst macht einen hochwertigen Eindruck. Die Seiten fühlen sich gut an und das Layout ist schön designt. So sind auch die Fotos von Daniel Laihla mit viele Liebe zum Detail geschossen und lassen das Essen köstlich aussehen.



 



Israel kocht vegetarisch ist im AT Verlag erschienen und ist für 26 Euro im Handel erhältlich.

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