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Foto: Oliver Henrich
Foto: Oliver Henrich

Eine Brise Amalfiküste in Sachsenhausen

Lella Mozzarella huldigt dem Käse

Kürzlich hat der Sohn des Bistro Salvatore Inhabers sein eigenes Stück Italien am Ziegelhüttenplatz eröffnet: Dennis Rimonti taufte sein kleines Restaurant auf den Namen Lella Mozzarella – und alles dreht sich auch um den berühmten Käse.
Schon aus der Ferne lässt sich die kleine Lokalität am Ziegelhüttenplatz in Sachsenhausen ausmachen: Ein maritimes Türkis, die dominierende Farbe im Geschäft, weißt leuchtend den Weg in Dennis Rimontis erstes eigenes Restaurant. In Frankfurt ist er durch die Mitarbeit im Geschäft seines Vaters bekannt geworden, dem Bistro Salvatore an der Schönen Aussicht. „Bis das Konzept für meinen erstes eigenes Restaurant ausgearbeitet war, verging ein Jahr“, berichtet der frischgebackene Ladenbesitzer. „Ich wollte meinen Gästen das Gefühl von ihrem letzten Italienurlaub zurückholen, wenn sie bei Lella Mozzarella speisen“. Lella stehe dabei für ein schönes Mädchen, eine schöne Erinnerung an Vergangenes – synonym für das Dolce Vita. Dieses Bestreben ist aufgegangen – zumindest rein optisch. Das Interieur besticht durch zahlreiche Bilder an den Wänden, die aus dem letzten Amalfiküsten-Urlaub stammen könnten. Das Konzept stammt aus der Feder von „Knallgrau“-Mitbegründer Frank Seidel.
Auf den 42 Stühlen im Innenbereich sind Handtücher gelegt, „das findet man in jedem Restaurant am Meer. Die Gäste können sich dann in ihrem Strandoutfit problemlos auf den Sitzgelegenheiten niederlassen“, verrät Rimonti. Pate für das Raumkonzept waren Eindrücke der zuvor genannter Küste, einst vor allem wegen ihrer Yachten bekannt. Das bei der Umsetzung auf Details Wert gelegt wurde, zeigt sich sogar auf den Toiletten: Die Klinken für die Kabinen müssen typisch für Boote zum Öffnen der Türen nach oben gedrückt werden. „Wir wollen dem Gast ein Stück Urlaub am Meer mitten in Frankfurt bieten“.

Seit dem 24. August lädt der kleine Italiener am Ziegelhüttenplatz auch wieder zum Mittagstisch. „Am Anfang wurden wir mittags überrannt, das Team musste sich erst mal einspielen und so konnten wir unseren Ansprüchen nicht gerecht werden. Deshalb haben wir erst jetzt wieder ab 11.30 Uhr geöffnet“, erklärt der Gastronom. Der Ansturm dürfte nicht zuletzt wegen des günstigen Menü-Angebots so groß gewesen sein. Täglich wechselnde Zusammenstellung sind in der Zwei-Gänge-Version für 11,90 Euro und in der Drei-Gänge-Version für 14,90 Euro erhältlich. „Ich möchte, dass meine Gäste mein Restaurant unter 20 Euro glücklich verlassen. Dazu muss aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen und letztendlich die Qualität der Speisen“.
Das Gemüse stammt beispielsweise von den Braumannwiesen in Bad Homburg, nächstes Jahr sollen dort eigens für das Lella Mozzarella Tomaten angebaut werden. Auf Convenience werde verzichtet. Für die Zubereitung der Speisen sind Piotr Czajkowski und der ehemalige Koch aus dem jüngst geschlossenem Sterne-Restaurant Navette in Rüsselsheim Thomas Macyszyn zuständig. Die auf der kleinen Karte aufgeführten Kreationen orientieren sich an italienischer Hausmannskost und drehen sich um den Namensgeber des Geschäfts selbst – den Mozzarella. „Wir haben meist ein Fisch- und ein Fleischgericht im Angebot sowie fünf Pasta-Sorten. Wir variieren täglich die Menüs und sind so immer für eine Überraschung gut“, führt Rimonti aus. „Was uns auszeichnet ist auch die durchgehend warme Küche. Viele andere Lokalitäten bieten diese nur bis 14 Uhr und dann erst wieder in den Abendstunden an“. Gerade dies sei bei den Gästen aller Altersklassen nach dem Opening besonders gut angekommen.

Ramonti, selbst gelernter Koch, der seine Ausbildung im Restaurant Holbeins abgeschlossen und danach auf Sylt Erfahrungen gesammelt hat, hat jedoch noch mehr mit seinem Restaurant vor. Der Jungunternehmer plant, eine Systemgastronomie mit dem Konzept des Lella Mozzarella zu erschaffen: „Nächstes Jahr um diese Zeit möchte ich die zweite Niederlassung eröffnen, in der dann die Pizza im Vordergrund stehen wird“. Die Räume dafür seien bereits gefunden. „Mein Credo ist es, meine Gäste schnell glücklich zu machen. Das bedeutet meiner Auffassung nach, auch Kritik zu erhalten. Ich will nicht der beste Italiener der Stadt sein, aber ein Restaurant, an den sich die Menschen im Positiven erinnern und auf einen erneuten Besuch freuen“.

Lella Mozzarella, Sachsenhausen, Mörfelder Landstraße 137, Tel. 66366744, Mo-So 11.30-24 Uhr
 
24. August 2015, 15.00 Uhr
hen
 
 
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