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Foto: Jan Stich
Foto: Jan Stich

Atas neue Café-Bar im Bahnhofsviertel

Bikini-Toast mit Lichtinstallationen

Nach dem "Plank", dem „Club Michel“ und dem „Bella & Rosa“ hat Tausendsassa Ata Macias nun schon seinen vierten Laden im Bahnhofsviertel eröffnet. Das Amp ist eine Café-Bar mit futuristischem Interieur.
Amp, das ist die unter Musikern gebräuchliche Abkürzung für Amplifier – also den Verstärker, der leise Bassläufe in lautes Wummern verwandeln kann. Mit lautem Wummern kennt Athanassios Christos Macias, besser bekannt unter seinem DJ-Namen Ata, sich gut aus. Das von ihm betriebene Robert Johnson gilt als eine der besten Diskotheken der Welt. In letzter Zeit hat der DJ sich aber auch als umtriebiger Gastronom im Bahnhofsviertel einen Namen gemacht. Gemeinsam mit seinen Partnern Halli Diebes und Marc Eckart hat er dort nun noch eine Café-Bar namens Amp eröffnet.

Auf der Gallusanlage, direkt am Willy Brandt-Platz sitzt das Amp. Was hier in den nächsten Monaten passieren soll, scheint selbst der Chef noch nicht genau zu wissen. „Das ist unsere kleine Spielwiese, auf der wir einfach mal probieren wollen, was so geht“, bekennt Macias. „Ein Ort, der den Spagat zwischen Licht, Kunst und Lebenskultur wagen möchte“, verspricht die Pressemitteilung. An der Decke hängt eine raumgreifende Spiegelskulptur von Bildhauer Tobias Rehberger. Auf der Empore stand für die Luminale eine Licht-Installation von Marc Ulm.

Die klammheimliche Eröffnung ohne große Ankündigung oder Party ist einem alten Versprechen geschuldet. „Wir hatten den Leuten der Luminale zugesagt, dass wir hier eine Anlaufstelle bieten. Deshalb mussten wir ganz schnell aufmachen“, berichtet Ata. In gerade mal drei Monaten haben sie das Amp eingerichtet. „Das war meine schnellste Baustelle bisher.“

In den drei Monaten hat die Mannschaft des Amp schon einiges geschafft. Unförmig-kantige Möbel und viele Liter Neonfarbe im Interieur erinnern im Moment mehr an eine Disco als an ein Café. So, wie es hier aussieht, haben sich cyberwütige Hollywood-Regisseure der 80er-Jahre die Zukunft vorgestellt – War Games und Tron lassen grüßen.

Der Retro-Chic setzt sich auch auf der Speisekarte fort. Die Idee zum „Bikini-Toast“ hat Macias aus den Urlauben seiner Kindheit mitgebracht: „In den südlichen Ländern gab es die immer am Strand. Die habe ich total gerne gegessen.“ Dahinter verstecken sich zwei dreieckig geschnittene Toastscheiben, deren Form anscheinend an die Badehose eines Bikinis erinnert. Ansonsten sollen Kuchen und Kaffee die Gäste im Amp stärken und groß machen, wie es ein guter Amplifier auch mit seiner Musik macht.

AMP Café-Bar, Bahnhofsviertel, Gallusanlage 2, Mo–So 11-1 Uhr
 
21. März 2016, 14.30 Uhr
jps
 
 
Fotogalerie:
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