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Foto: Dirk Ostermeier
Foto: Dirk Ostermeier

Küchenstreit geht weiter

Fienhold widerspricht Riemenschneider

Der Streit in Frankfurts Gastroszene hält an. Jetzt wehrt sich Restaurantkritiker Ludwig Fienhold gegen die Aussagen des Sternekochs Michael Riemenschneider.
Anfang der Woche berichteten wir über die Auseinandersetzung zwischen Restauranttester Ludwig Fienhold und Atelier Wilma-Koch Michael Riemenschneider. Jetzt widerspricht der Kritiker dem Koch: „Es ist falsch, dass ich in Abwesenheit von Riemenschneider sein Lokal aufgesucht hätte“, betont Fienhold in einer Mail an das Genussmagazin. „Richtig ist, dass ich es nie betreten habe. Deshalb kann es auch nicht sein, dass ich mich als Vater von Riemenschneider ausgegeben habe, zumal mich die Mitarbeiter kennen“, erklärt er und kommentiert abschließend: „Auf so eine irre Behauptung kann nur jemand wie Riemenschneider kommen.“

Dass es laut Riemenschneider in seinem Betrieb keine hohe Fluktuation geben soll, entspricht laut Fienhold ebenfalls nicht den Tatsachen. Er könne allein drei wichtige Köche nennen, die dem Atelier Wilma in kurzer Zeit abhanden gekommen sein sollen – zuletzt Küchenchef Alexander Sadowczyk zum 31.12.2016.

Auch einen weiteren Vorwurf aus der Küche des Atelier Wilmas möchte er so nicht stehen lassen: Er habe noch nie Kontakt mit Flora Mascola gehabt, erklärt Ludwig Fienhold und widerspricht damit Riemenschneiders Unterstellung, er werde von der Millionärswitwe finanziert, aufs Heftigste. Jeder, der bei klarem Verstand sei, schreibt Fienhold weiter, müsse „Riemenschneiders inhaltslose Ausflüchte und Denunzierungen als jämmerliche Polemik verstehen.“ Damit steht nun Aussage gegen Aussage in einer Auseinandersetzung, in der es beide Kontrahenten nicht an Schärfe mangeln lassen.
 
7. April 2017, 14.40 Uhr
Theo Blumen
 
 
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