Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Katrin Börsch
Foto: Katrin Börsch

Hat nichts mit Pokémon zu tun

Kahuna Poké Bros. im Ostend

Smoothie Bowls am Morgen, Poké Bowls mittags und abends – das versprechen die Kahuna Poké Bros. im Ostend. Die sechs Gastronomen sind keine Unbekannten: Unter ihnen sind die Macher des City Beach und der City Alm.
Seit zwei Jahren tüfteln Oualid, Jalalle und Ilias Chahboune, Alexander Kirschniok, Pablo und Wlassios Kordonias (Foto: von links nach rechts) an der Idee, Poké Bowls nach Frankfurt zu holen. Angefangen hat alles damit, dass der food- und reisebegeisterte Surfer Alexander die Poké Bowls in einem YouTube-Clip entdeckt hatte. Er bereitete das Gericht eines Abends zu, als die Freunde sich trafen und die Runde war hellauf begeistert. Damit war die Idee geboren, das Trendfood in ihre Heimatstadt nach Frankfurt zu holen.

Aber was sind eigentlich Poké Bowls? In New York und London sind die coolen Schüsseln bereits in aller Munde und langsam aber sicher schwappt die Trendwelle nun auch über den Teich nach Deutschland. Ursprünglich stammt die Poké Bowl aus Hawaii, der Fischsalat ist quasi eine hawaiianisch-japanische Fusion: In eine Schüssel gesellen sich zu Reis verschiedene Obst- und Gemüsesorten. On top kommt roher Lachs oder Thunfisch in Sashimi-Qualität und abgerundet wird das Gericht schließlich durch eine Art Dressing. So entsteht ein hübsch aussehendes Schüsselchen mit buntem Allerlei.




Foto: Flickr / Michael Saechang

Nachdem sich bei den Freunden, die übrigens größtenteils auch Brüder sind, die Idee von einem eigenen Laden in Frankfurt festgesetzt hat, fingen sie an Recherche zu betreiben. Auf Reisen durch Kalifornien haben sie die Bowls gegessen und die Konzepte studiert: „Wir wollten uns alle zusammen das Thema anschauen und unsere Kräfte bündeln. So entstand das Team. Die letzten zwei Jahre sind wir das Thema durchgegangen und haben das Konzept fertig geschliffen“, erklärt Jalalle, der zusammen mit Pablo für den City Beach, der im Winter zur City Alm wird, verantwortlich ist. Dann haben die Jungs einen Business-Plan erstellt und sind auf Locationsuche gegangen. Mit den Räumlichkeiten auf der Hanauer Landstraße, direkt neben dem Moxy Hotel, haben sie gefunden, was ihnen vorschwebt. „ Wir wollen Kahuna Poké Bros. noch diesen Monat eröffnen“, verspricht Pablo.

Das Team möchte sich mit seinem Konzept auf das Frühstücks- und Mittagsgeschäft konzentrieren: Morgens können Gäste Smoothie Bowls frühstücken und ab 12 Uhr werden Poké Bowls aufgetischt. Auf der Karte stehen insgesamt sieben Signature Bowls. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich seine Bowl nach eigenem Gusto zusammenzustellen. Das Poké ist die Fleisch- beziehungsweise Fischzugabe. Zur Auswahl stehen hier Kikok-Hähnchenfleisch, Rindfleisch, Lachs aus Skandinavien, Thunfisch von den Malediven und Tofu. Dabei ist die Karte saisonal wechselnd gestaltet: „Im Frühjahr sind Babyspinat oder Spargel die Themen, im Winter kommt dann zum Beispiel Grünkohl in die Bowl“, erklärt Alexander. Abgerundet wird das Angebot durch Dimello und Kona Kaffee, alkoholfreies Bier, hausgemachte Limonaden und alkoholfreie Cocktails wie zum Beispiel der Matcha Mojito.

In puncto Einrichtung war es den Freunden wichtig, dass sie sich kreativ austoben konnten. Noch befinden sich die Räumlichkeiten in unfertigem Zustand. Es ist aber schon zu erkennen, wo die Reise hingehen wird. Holz, Vintage und maritime Surf-Elemente treffen auf Industrial Chic. Der Clou am Mobiliar: Gefallen dem Gast Tische und Stühle, dann kann er sie sich online auf der Homepage des Restaurants bestellen – quasi ein Shop-in-Shop-Konzept. Kahuna bedeutet übrigens, aus dem hawaiianischen übersetzt, Meister, Experte oder Oberhaupt.

Kahuna Poké Bros., Ostend, Hanauer Landstraße 160a, Mo–Fr 7.30–22, Sa 9–22 Uhr
 
10. April 2018, 18.46 Uhr
Katrin Börsch
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
 
Top-News per Mail