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Foto: Kabuki Restaurant
Foto: Kabuki Restaurant

Jubiläums-Gala im Kabuki

30 Jahre Japan im Bahnhofsviertel

Zum 30. Geburtstag hat das japanische Restaurant Kabuki eine große Gala veranstaltet, um mit Kolleginnen und Kollegen auf 30 Jahre Teppanyaki im Bahnhofsviertel anzustoßen.
Als das Kabuki vor 30 Jahren im Bahnhofsviertel eröffnete, war die Stadt noch eine andere. Das Bahnhofsviertel war damals noch kein hippes Ausgehviertel und die japanische Küche hatte in Frankfurt noch lange nicht den Stellenwert von heute. Im ersten FRANKFURT GEHT AUS! von 1989 gab es noch keine eigene Top-Liste für die Japaner, sondern nur eine Top-10-Asia, darauf gerade mal zwei Empfehlungen mit japanischer Küche: Kikkoman und Mikuni. Der Test-Zeitraum lag damals noch vor der Kabuki-Eröffnung und siehe da, ein Jahr später eroberte das Restaurant aus dem Stand die Nummer Eins der Top-10-Liste „China, Japan, Vietnam“. Tester Fabian Einhorn war begeistert. „Für den Business-Lunch mit Flair oder das besondere Abendessen eine hervorragende Adresse“ urteilte er damals. Ein Fazit, an dem sich auch 30 Jahre später wenig ruckeln lässt.

Diese Beständigkeit wird in der Branche anerkannt. Zu den Gästen auf der Jubiläumsfeier zählten die Ardinast-Brüder, Sternekoch Jochim Busch aus dem Gustav und andere Frankfurter Gastronomen. Ein großes Geschenk machte Sushi-Meister Hiroshi Sakai den Kollegen und servierte auf der Kabuki-Feier seine außergewöhnlichen Sushi-Kreationen. Als besondere Gäste aus Japan war eine ganze Abordnung aus der Region Tokushima angereist. Diese landwirtschaftlich geprägte Präfektur im Süden Japans ist besonders berühmt für ihre Zitrusfrüchte, davon hatten die Gäste einige im Gepäck. Die Yuzu kennt man mittlerweile auch in Frankfurt aus vielen asiatischen Restaurants. Deutlich unbekannter ist den hiesigen Gaumen die Sudachi. Diese spezielle Züchtung stammt aus Tokushima und erinnert von Geschmack und Aroma an eine besonders kräftige Limette, gut passend zu Fischgerichten. Zu trinken gab es eine Sake-Auswahl von Kabuki-Sommelier Taichi Amemiya und Yoshiko Ueno-Müller von Ueno Gourmet.

Heimlicher Held des Abends war jedoch Tetsuya Yamahara. Nach sieben Jahren als Koch in Japan ist er 1998 nach Frankfurt gekommen, um im Kabuki am Teppanyaki-Grill zu kochen. Im Jahr 2004 wurde er Geschäftsführer und seit 2014 ist er der Chef des Kabuki und damit maßgeblich mitverantwortlich für die lange Erfolgsgeschichte des Hauses. „Ich bin ein ganz großer Fan dieser Stadt Frankfurt, in der ich schon seit über 20 Jahren lebe“, ließ er die Gäste wissen und erklärte selbstbewusst: „Ich werde mein Bestes geben, damit Frankfurt als Gourmet-Stadt zu weltweiter Anerkennung gelangt.“ – Yamahara San ist ein echter Team Player.

Kabuki, Bahnhofsviertel, Kaiserstraße 42, Tel. 234353, Mo–Fr 12–15, Mo–So 18–24 Uhr
 
4. November 2019, 14.30 Uhr
Jan Paul Stich
 
 
Fotogalerie:
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