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Foto: © Bingo Bongo
Foto: © Bingo Bongo

Neueröffnung im Nordend

Veganes Pop-up und Fine Dining

Ab Mai wird es ernst: Die ehemalige Luisen Apotheke im Nordend wird zum veganen Fine-Dining-Restaurant Hohenheim & Söhne. Bis der Umbau abgeschlossen ist, bespielen die zukünftigen Betreiber die Location mit einem veganen Pop-up-Restaurant, dem Bingo Bongo.
Im Sommer 2023 hätte das Luise Weinbar & Café in der ehemaligen Luisen Apotheke im Eckhaus auf der Rothschildallee sein zehnjähriges Jubiläum feiern können. Jetzt prangt ein anderer Name auf dem beleuchteten Retro-Nasenschild am Eingang des schmucken Altbaus mit kleinem Garten. „Bingo Bongo“ steht da in großen roten Buchstaben. Was sich hinter dem ungewöhnlichen Namen verbirgt? Ein veganes Pop-up-Restaurant, bei dem sich alles um drei Dinge dreht: Lasagne, Pasta und Negronis, und zwar „Take away only“, wie eine Tafel am Eingang verrät. Betrieben wird das Bingo Bongo von Bartender Matthias Noori (ehemals Black Dog Bar) und Küchenchef Christian Heinenbruch. Sie haben die Räumlichkeiten im charismatischen Altbau im Januar übernommen.

Spätestens im Mai soll es jedoch schon wieder vorbei sein mit dem Bingo Bongo und Take-away. Dann nämlich wollen Noori und Heinenbruch den Umbau der Innenräume abgeschlossen haben, um ihr eigentliches Gastro-Projekt zu launchen: ein veganes Fineä-Dining-Restaurant mit Barbetrieb namens Hohenheim & Söhne. Satt Lasagne und Pasta im Interims-Pop-up wird sich das Fine-Dinig-Konzept neben einer veganen Tageskarte und Nooris Drinks samt passendem à-la-carte Barfood auf das Highlight im Hohenheim & Söhne konzentrieren: ein sechsgängiges veganes Degustationsmenü mit Getränkebegleitung. „Wir möchten Essen und Trinken zusammen denken”, sagt Heinenbruch, der nach seiner Ausbildung in der Villa Merton und Stationen in verschiedenen Küchen zuletzt als Küchenchef im Club Culinar von Julian Smith am Herd stand.

Mit der ehemaligen Luisen Apotheke hätten sie genau die passenden Räume für ihr Projekt gefunden, schwärmt Heinenbruch: „Ich habe mich schon vor Jahren in die Location verliebt. So etwas gibt es in der Stadt nicht mehr allzu oft.“ Mit dem Namen Hohenheim & Söhne zollen Heinenbruch und Noori übrigens nicht nur der Geschichte der Räumlichkeiten Respekt: Theophrastus Bombast von Hohenheim (1493-1541) war einer bekanntesten Mediziner und Alchemisten der frühen Neuzeit. Auch in Hinblick auf die Kulinarik im Hohenheim & Söhne sehen die beiden hier Bezüge. Als quasi Küchen-Alchemist werde Heinenbruch viel mit verschiedensten Fermentationstechniken arbeiten.

Und Bingo Bongo? Der Name sei inspiriert von einem Filmcharakter, den der italienische Schauspieler Adriano Celentano Anfang der 1980er-Jahre verkörperte, erklärt Heinenbruch: „Als Bingo Bongo hat Celentano etwas sehr Italienisches und gleichzeitig Halbironisches.” Das sei auch das, was sie mit ihrem Pop-up darstellen möchten, so der Küchenchef. Am besten also noch einmal vorbei schauen, bevor der Spaß vorbei ist und es ernst wird mit dem Hohenheim & Söhne.

Bingo Bongo, Nordend, Rothschildallee 20, Mi-So 17-21 Uhr, diese Woche ab Samstag, voraussichtlich bis zum 15. April



Noch im Umbau, aber bald fertig, der Innenraum der ehemaligen Luisen Apotheke.
© Bingo Bongo
 
1. April 2022, 10.45 Uhr
Viviane Schmidt
 
 
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