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Buchtipps
Vietnamesische Straßenküche
Foto: AT Verlag
AT Verlag
Die asiatische Küche ist im Raum Frankfurt stark vertreten und vielen aus dem Urlaub bekannt. Insbesondere die vietnamesischen Garküchen überraschen mit Einfachheit in den Zutaten und dennoch Raffinesse im Geschmack. Wer Street Food und die Landesgerichte mag, für den ist das Werk „Vietnamesische Straßenküche“ wie gemacht.

Im asiatischen Raum ist Essen fester Bestandteil der Kultur und des alltäglichen Lebens. In den Straßen Vietnams wird überall gekocht, gegart, gedämpft oder gebraten, mobile Garküchen zieren das Straßenbild. Wer sich ein Stückchen vom vergangen Urlaub oder letzten Restaurantbesuch nach Hause holen möchte, sollte sich das Werk „Vietnamesische Straßenküche von Tracey Lister und Andreas Pohl zulegen.



In neuen Kapiteln erhalten auch Nicht-Kenner der abwechslungsreichen Küche einen Einblick in die Kochtöpfe des Küstenstaats. Nach einer Einleitung in die Esskultur und dem Umgang mit Rezepten geht es im ersten Koch-Kapitel um Frühlings- und Sommerrollen: gedämpfte Reisnudeln mit Schweinefleisch-Pilz-Füllung, Frühlingsrollen mit Meeresfrüchten oder Sommerrollen mit Tofu und geröstetem Reis. Das Kapitel „Grillen und Braten“ präsentiert karamellisierten Fisch mit Galgant oder Schweinefleisch im Tontopf mit Wachteleiern und Daikon.

Gekocht und gegart wiederum werden im Lotosblatt gedämpfter Klebereis, falsche Krabbensuppe oder Bittermelone mit Tofufüllung. Typisch für das vietnamesische Street Food ist Frittiertes wie Garnelenplätzchen vom Westsee, Teigtaschen mit Schweinefleisch und Wachtelei oder Fünf-Gewürze-Aal mit Reiscrackern, aber auch Exotisches wie Froschschenkel mit Zitronengras und Chili.

Ebenso typisch für das Essen auf die Hand sind Bagguettes und Salate: Zitronengras-Rindfleisch-Spiesse in Baguettes, Aalsalat mit Glasnudeln und Minze, Lotoswurzelsalat oder Omlettbrötchen sind mitunter schnell zubereitet. Selbstredend darf etwas Süßes nicht fehlen, weshalb Bananen-Kokos-Suppe, süße Suppe aus schwarzem Sesam und Erdnüssen oder Mungbohnenkuchen aufgeführt werden.

Nicht aus der vietnamesischen Küche wegzudenken sind Saucen und Würzmittel, weshalb sich das letzte Kapitel damit beschäftigt und zeigt, wie Hoisin-Dipsauce oder frittierte Schalotten produziert werden. Im Glossar werden bebildert die verwendeten Nudelsorten und Kräuter erklärt.



Selten war ein Kochbuch so ansprechend, dass schon beim Aufschlagen der Einleitung Lust aufkommt, den Kochlöffel zu schwingen. Die Fotografieren von Michael Fountoulakis wecken ein Hungergefühl, dass selbst bei eher ungewohnten oder noch unbekannten Kreationen aufkommt. Jedes Rezept wird von einer kurzen Erläuterung des Gerichts eingeleitet, die Zutatenliste ist chronologisch aufgeführt. Die einzelnen Arbeitsschritte werden indes simpel gehalten und sind auch für Anfänger in der asiatischen Küche leicht nachvollziehbar.

Die Vorstellung verschiedener Garküchen zwischen den Rezepten sowie Bilder von typischen Straßenszenen in Vietnam runden die mehr als gelungene Rezeptsammlung ab.



Das Buch „Vietnamesische Straßenküche“ ist im AT Verlag erschienen und für 26,95 Euro im Buchhandel erhältlich.

Mehr Infos und Buchung hier.
Weitere Informationen hier
 
8. August 2016
hen
 
 
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